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Bardoschule Fulda - Schulische Qualifizierung für die Lebens- und Arbeitswelt

26. März 2012

Die Bardoschule entwickelte seit dem Schuljahr 2001/02 ein erfolgreiches Hauptschulkonzept zur Qualifizierung ihrer Schulabgänger für die betriebliche Ausbildung (vgl. Projekt „Fit für die Lehre“) Auch für den gesamten Haupt- und Realschulbereich wurden inzwischen verschiedene berufsorientierende Maßnahmen und Kooperationen innerhalb der Fachbereiche sowie mit den beruflichen Schulen, der Arbeitsagentur sowie der Handwerks- und Handelskammer strukturell vernetzt und intensiviert. Darüber hinaus  konnten Lernpartnerschaften mit der Stadt Fulda, dem Warenhauskonzern Galeria-Kaufhof und dem Mediamarkt Fulda abgeschlossen werden (vgl. Lernpartnerschaften)  Das Ziel dieser Zusammenarbeit ist vor allem die Schülerinnen und Schüler stärker auf die betriebliche Wirklichkeit vorzubereiten bzw. ihnen erste Erfahrungen während der Betriebspraktika zu vermitteln und letztlich sie bei der Ausbildungsstellensuche beratend zu unterstützen.

1. Vermittlung von Schlüsselqualifikationen – Drei-Säulen-Konzept

Trotz der großen Palette von 350 Ausbildungsberufen in Deutschland mit einer breiten Variation von Inhalten und Anforderungen gilt es nach den Erwartungen der Ausbildungsbetriebe entscheidende Schwerpunkte bei der Qualifizierung für den Arbeitsmarkt zu setzen. So sind bei aller Verschiedenheit und fachlicher Differenzierung wichtige Basiskenntnisse bzw. Schlüsselqualifikationen von entscheidender Bedeutung.

Nach unserem Drei-Säulen- Konzept der  Berufsorientierung und Berufsfindung werden allen Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe Schlüsselqualifikationen im Unterricht vermittelt, die  ihnen eine sinnvolle Planung von Berufsperspektiven sowie die erfolgreiche Bewältigung von Lebenssituationen ermöglichen sollen. Erste betriebliche Erfahrungen und deren Reflexion im Zusammenwirken mit professioneller Beratung und Hilfe qualifizieren die Schulabgänger für ihre weiterführende schulische bzw. berufliche Ausbildung

2. Berufsorientierung und Berufsfindung

Ein charakteristisches Merkmal unseres Schulprogramms ist der Lebensweltbezug.  Insbesondere bei der Berufsorientierung und Berufsfindung unserer Schülerinnen und Schüler wird die Berufswahlentscheidung strukturell in beiden Schulformen intensiv vorbereitet.

Hauptsächlich im Fach Arbeitslehre, aber auch in den Fächern Deutsch, Erdkunde, Geschichte sowie Politik und Wirtschaft wird auf den Übergang Schule / Beruf hingearbeitet. Wahlpï¬,ichtkurse ergänzen das entsprechende Angebot.
Eine zentrale Bedeutung kommt zurzeit den 3-wöchigen Blockpraktika in den 8. Hauptschulklassen und in den 9. Realschulklassen zu. Die Betriebspraktika werden in ausgewählten Betrieben und Einrichtungen absolviert, die mit unserer Schule eng kooperieren (vgl. Lernpartnerschaften) Gezielte Betriebserkundungen, Berufsorientierungsseminare und andere Veranstaltungen vor allem mit der Kreishandwerkerschaft und der Industrie- und Handelskammer Fulda sowie mit der Agentur für Arbeit dienen der Vorbereitung und Vertiefung. Die Schüler der 9. Hauptschulklassen nehmen am ganzjährigen Projekt „Fit für die Lehre“ teil. Das hessenweit einmalige Hauptschulprojekt vermittelt seit mehreren Jahren vielen Schülerinnen und Schülern einen Ausbildungsplatz und ist vernetzt mit den beruflichen Schulen der Stadt Fulda sowie mit der Lehrbauhalle des Bauhandwerks. (vgl. Projektskizze „Fit für die Lehre)
Ab dem Schuljahr 2009/10 wird der Realschulzweig stärker berufsorientiert ausgerichtet, d.h. durch die Profilierung in einen berufsorientierten und einen qualifizierten Zweig wird ein Großteil der Realschülerinnen und Realschüler ähnlich dem Projekt „Fit für die Lehre“ an ganzjährigen Betriebspraktika teilnehmen.

Diese Maßnahmen zur Berufsorientierung zielen darauf, dass die Schülerinnen und Schüler ihre an betrieblichen Lernorten gemachten Erfahrungen reï¬,ektieren und wesentliche Erkenntnisse und Einsichten in wirtschaftliche Zusammenhänge gewinnen.

3. Der Berufswahlpass

Der Berufswahlpass gilt als ein Instrument zur Förderung der Selbstverantwortung und der individuellen Lernplanung unserer Schülerinnen und Schüler in beiden Schulformen.
Ab der  7. Jahrgangsklassen der Hauptschule und der 8. Jahrgangsklassen der Realschule soll der Berufswegepass ein Mittel sein zur Dokumentation der Maßnahmen und der Projekte im Rahmen der Berufsorientierung. So können zum Beispiel alle Betriebspraktika hierin schriftlich beschrieben und Erfahrungen ausgewertet werden. Unterrichtsprojekte, schulische und außerschulische Veranstaltungen, Angaben zu besonderen Lernleistungen sowie Unterlagen zur Unterstützung des beruflichen Entscheidungsprozesses der Schülerinnen und Schüler können ausführlich dokumentiert werden. Der Berufswegepasse bietet ebenso ein Mittel zur Initiierung von gemeinsamen Auseinandersetzungs- und Gesprächsanlässen über den Verlauf des Berufswahlprozesses unserer Schülerinnen und Schüler, die gleichzeitig wichtige Impulse für die Evaluation unseres schuleigenen Curriculums im Zusammenhang der Berufsorientierung und Berufsfindung geben können.

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Veröffentlicht am 26.03.12

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Wie sagte schon Bacon: „Wissen ist Macht!“
*Francis Bacon, 1561 - 1625, Philosoph & Jurist
 

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