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BiTS Debating Society vertritt Hochschule BiTS bei der Europa- und Weltmeisterschaft

9. Juni 2015

bits-vaterrodt

Eine These, zwei Standpunkte. Beim Debattieren zählen Argumente, Überzeugungskraft und Autorität. Mitglieder des studentischen Ressorts „BiTS Debating Society“ sind darin Profis – vom 2. bis zum 8. August 2015 treten sie gegen über 400 Teams aus über 20 Nationen auf der Europameisterschaft in Wien an. Auch die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2015 in Thessaloniki hat sich der Debattierklub bereits gesichert. Florian Schneider, der vielversprechende Nachwuchsstar der BiTS-Debattanten, und Julian Vaterrodt, Präsident und erfolgreicher Teilnehmer unzähliger Turniere national als auch international, werden dabei die BITS als Redner vertreten.

Mit diesem Engagement präsentiert sich die Hochschule BiTS in einer weltweit aufgestellten Community. Der größte Teil findet sich in England, Deutschland, Amerika und Australien, aber auch Afrika und Asien ziehen nach. Über die Kontinente verteilt finden hunderte von Wettkämpfen statt, fast jedes Wochenende treten Teams gegeneinander an.

1. Europa-Meisterschaft, 2. Welt-Meisterschaft

Für 2015 sind die Ziele hoch gesteckt: die BiTS Debating Society wird bei der Europa- Meisterschaft in Wien im August sowie an der Welt-Meisterschaft in Thessaloniki im Dezember antreten und macht sich berechtigte Hoffnungen auf hohe Platzierungen! Geübt wird an aktuellen Themen wie „gender equality“, Armut, Entwicklungshilfe, Bildung, Sport, Gesellschaft, Medizin und Politik. „So haben wir mit ein wenig Glück Fälle schon durchgespielt, wenn wir im Wettkampf stehen. Die Themen sind unglaublich vielfältig. Unsere beiden Juroren setzen sich jede Woche zusammen und überlegen sich neue, genau so wie es auf einem Turnier passieren würde. Das hat zum einen den Vorteil dass die Themen auf Debattierbarkeit geprüft wurden und zum anderen unsere Juroren auf den Job des Chefjurors für zukünftige Turniere trainiert werden“, sagt Vaterrodt. „Parallel zu all dem fahren wir gemeinsam auf Turniere um das Team besser auf die Begebenheiten eines Turniers vor zu bereiten.“

15 Minuten pro und contra

Der Ablauf der Wettkämpfe ist schnell erklärt: In separaten Vorrunden treten jeweils zwei Teams pro zugelostem Standpunkt gegeneinander an. Fünfzehn Minuten haben die Teilnehmer nach Verkündung des Themas um sich auf pro und contra des Themas vorzubereiten. Bei den Themen kann es sich um außenpolitische Themen wie „Sollte die Europäische Union jede Hemmschwelle für Einwanderung abschaffen?“ bis hin zu Religion „Sollten Karikaturen von religiösen Führern verboten werden?“ handeln. Und nun wird es spannend: Welche Ideen haben die Teilnehmer zu dem bestimmten Thema? Welches Vorwissen hilft ihnen, um weiter vorn zu liegen? Und das ganz gleich, ob man persönlich tatsächlich hinter der These steht oder nicht. Überzeugen muss man aus jeder Position. Und dazu ist wirklich jeder Teilnehmer der Gruppe aufgefordert und muss die entscheidenden sieben Minuten füllen, verstecken ist hier nicht möglich!

BiTS-Juroren an der deutschen Spitze

Doch nicht nur Redner zählen zur BiTS Debating Society, sondern auch hervorragende Juroren, die Schiedsrichter des Debattierens. „Als studentische Initiative bringen wir Menschen eine Kommunikationsform näher, die in unserer Welt immer wichtiger wird“, sagt Julian Vaterrodt, Master-Studierender der BiTS. „Wir verstehen dabei das Debattieren als Sportart mit den dazu gehörigen zwei wöchentlichen Trainingseinheiten und den regelmäßigen Besuchen von nationalen und internationalen Wettkämpfen.“

Der Sieger jeder Runde wird durch ein Panel speziell geschulter Juroren, die nach einem internationalen Regelwerk entscheiden, bestimmt. „Auch in dieser so wichtigen Schiedsrichterposition sind wir mit unserer Ausbildung nah an der deutschen Spitze“, sagt Vaterrodt. „Durch unsere aktive Förderung und dem Training von Juroren sind wir in der Lage, zwei weltklasse Juroren auf die Europameisterschaft zu schicken. Wir sind sehr stolz auf unsere Kandidaten Jule Biefeld und Jonas Linck, die sich durch unermüdliches Training und die Teilnahme an Turnieren ebenfalls qualifiziert haben.“ So fällte Jule Biefeld bereits im Finale des Münsteraner Nikolausturniers 2014, dem Finale der Westdeutschen Meisterschaft 2015 oder dem Finale des Budapest Opens 2015 ihr entscheidendes Urteil über die teilnehmenden Debattierer. Ihr Wissen gibt sie an Nachwuchs-Juror Jonas Linck weiter, der sein Können auf der Europameisterschaft unter Beweis stellen wird.

Die BiTS Debating Society

Debatten trainieren, das ist das Ziel der wöchentlichen Trainings, bei denen neben den Studenten der BiTS auch Schüler und andere Interessierte willkommen sind. Die Trainings finden auf Deutsch und Englisch statt um neben den nationalen Turnieren auch auf Internationale vorbereitet zu sein. Dabei wird zuerst ein Workshop mit praktischen Übungen aus den Bereichen Rhetorik, Präsentation oder Argumentation gehalten. Danach findet eine Debatte statt in der die vorher erlernten Techniken angewandt werden.

In den letzten drei Jahren beteiligte sich die BiTS Debating Society an über 60 Debattierturnieren, darunter auch an der Europa-Meisterschaft in Zagreb, Kroatien und der Welt-Meisterschaft in Berlin. Insgesamt besuchten die BiTSler so schon mehr als 35 Städte in mehr als 7 verschiedenen Ländern!

Die Ergebnisse der letzten Teilnahmen können sich sehen lassen: nahezu jedes Mal kam das Team unter die letzten 10, im letzten Jahr bis ins Halbfinale der Deutschen Meisterschaft, das Finale wurde nur knapp verpasst. Zuletzt war das Team der BiTS Debating Society in Split, Kroatien, wo sich Julian Vaterrodt und seine Teampartnerin Carmen-Alexandra Sautter als Zweitplatzierte nach den Vorrunden für das Finale qualifizierten. Die Juroren der BiTS Debating Society konnten aufgrund der Finalteilnahme des Rednerteams trotz Qualifikation leider nicht am Finale teilnehmen.

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Veröffentlicht am 09.06.15

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Wie sagte schon Bacon: „Wissen ist Macht!“
*Francis Bacon, 1561 - 1625, Philosoph & Jurist
 

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