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Diplom Betriebswirtin (BA), Fachbereich Spedition, Transport und Logistik — mein Erfahrungsbericht

4. April 2012
Foto: Matthias Riesenberg / pixelio.de

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Mit dem Abitur (allgemeine Hochschulreife) in der Tasche habe ich im September 2001 mein Studium an der Berufsakademie (BA) Mannheim mit Praxisphasen in der Geschäftsstelle Mannheim der Schenker Deutschland AG begonnen. Seit ein paar Wochen bin ich nun Diplom-Betriebswirtin (BA). 3 Jahre latenter Stress sind vorbei, aber es bleibt das gute Gefühl endlich fertig und passabel aufs Berufsleben vorbereitet zu sein.

Wenn ich die Wahl hätte, würde ich mich wieder für ein BA-Studium entscheiden, aufgrund des großen Praxisbezugs im Studium, den ersten Berufserfahrungen, die ich frühzeitig sammeln konnte, sowie die Kürze des Studiums. Allerdings hatte ich mir vieles anders vorgestellt. Aber zugegeben, ich wusste ja auch vor Beginn meiner Ausbildung bei Schenker nicht so genau, wie die Aufgaben einer Spedition im einzelnen aussehen, geschweige denn, was die einzelnen Aufgabenbereiche sind. Doch das sollte sich schnell ändern:

In meiner ersten Betriebsphase war ich in der Versicherungsabteilung eingesetzt. Zugegeben, für den Anfang eine harte Nuss. Da ich die Abläufe in der Spedition ja nicht kannte, mit Begriffen wie Vorlauf, Hauptlauf, Nachlauf, Gefahrenübergang etc. gar nichts anfangen konnte, war es sehr schwer die Arbeitsschritte nachzuvollziehen. Aber getreu dem Motto „Learning by doing“ hatte nach 2 Monaten als ich die erste Praxisphase abschloss, nicht nur die Arbeitsschritte der Versicherungsabteilung wenigstens im groben verstanden, sondern auch die Organisation einer Spedition.

Im Wechsel mit dem Theoriephasen an der BA folgten darauf Praxiseinsätze im Stückgutausgang, Export Landverkehre, Ex- und Import Luft, sowie Export See. So lernte ich in kürzester Zeit die verschiedenen Produktbereiche von Schenker kennen. Dadurch bildeten sich auch schnell Präferenzen für mögliche Tätigkeitsfelder nach dem Studium heraus. Sicherlich ein dicker Pluspunkt für ein BA-Studium. Denn bei keinem anderen Studienweg erkennt man so schnell, ob der gewählte Ausbildungsschwerpunkt der richtige ist.

An der BA saß ich im Schnitt mit 28 Kommilitonen in einem Kurs; optimale Bedingungen, um noch unklare Sachverhalte mit dem Dozenten diskutieren zu können. Insgesamt herrscht an der BA eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre, innerhalb derer man auch sehr schnell Freundschaften knüpft. Freundschaften, die aber auch enorm wichtig sind, wenn man nach 10 Stunden Vorlesung an einem Tag, gemütlich ein Bier oder einen Cocktail trinken gehen und den Tag Revue passieren lassen möchte. Da die Freizeit im BA-Studium nur sehr knapp bemessen ist, verlangt es ein optimales Zeitmanagement, um Lernen, Arbeiten, Partys und Familienheimfahrten unter einen Hut zu bringen.

Fachliche Schwerpunkte im Bereich Betriebswirtschaftslehre, Fachrichtung Spedition, Transport und Logistik sind ABWL, VWL, Speditionsbetriebslehre aber auch Mathe und Sprachen. Englisch ist verpflichtend, Spanisch oder Französisch kann man als Wahlpflichtfach belegen. Im 5. Semester steht zunächst die Studienarbeit an, die auf die Diplomarbeit vorbereiten soll. Hat man sich die wissenschaftlichen Arbeitsweisen angeeignet, kann man sich in der Diplomarbeit auf die Inhalte konzentrieren. Die Wahl der Themen erfolgt in der Regel durch den Studenten selber in Absprache mit dem betreuenden Dozenten. Ich konnte aufgrund meiner ersten Berufserfahrung auch eine sehr praxisbezogene Diplomarbeit schreiben, was das Bücherwälzen und in die Bibliotheksaufenthalte auf ein Minimum reduzierte.

Nach den schriftlichen Diplomklausuren und einer mündlichen Diplomprüfung habe ich mein Studium im September 2004 beendet. Das Diplomzeugnis bekamen wir in einer feierlichen Umgebung bei der Night of the Graduates im Rosengarten Mannheim überreicht. Von meiner Ausbildungsfirma Schenker bin ich in ein Traineeprogramm übernommen worden, in dem ich derzeit an kleineren Projekten mitarbeite oder Teilprojekte selbständig betreue. Von Mannheim bin ich nach Nürnberg umgezogen, wo ich neben Christkindelmarkt auch noch weitere Sehenswürdigkeiten von Nürnberg und der Region Franken entdecken und meine Freizeit genießen kann.

Habt Ihr weitergehende Fragen? Gerne stehe ich Euch zum BA-Studium im Allgemeinen und der Ausbildung bei Schenker im Speziellen Rede und Antwort.

Kontakt:
Martina Gessner: martina.gessner@schenker.com

Veröffentlicht am 04.04.12

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Wie sagte schon Bacon: „Wissen ist Macht!“
*Francis Bacon, 1561 - 1625, Philosoph & Jurist
 

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