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Friederike Meyer: 5 Fragen — 5 Antworten

31. Juli 2015
Foto: Peggy Schröder

Foto: Peggy Schröder

Janne Friederike Meyer (1981 in Hamburg geboren) ist eine deutsche Springreiterin aus Schenefeld. Ihre sportlichen Erfolge: 4-fache Deutsche Meisterin, Mannschafts-Europameisterin, Mannschafts-Weltmeisterin. wissensschule.de tauschte sich mit ihr über Reitsport, die Unterstützung ihrer Eltern sowie ihr Lieblingsfach in der Schule aus.

 

Bereits als Zweijährige saßen Sie zum ersten Mal mit Ihrem Vater im Sattel. Ihr erstes Pony bekamen Sie mit sechs Jahren. Ab wann war Ihnen klar, dass sich in Ihrem späteren Leben als um Pferde drehen wird?

Mir war schon als Teenager klar, dass ich Berufsreiterin werden möchte. Ich habe während meiner gesamten Schulzeit fast jeden Nachmittag im Stall verbracht und bin immer leidenschaftlich gern geritten. 

Ihre Eltern haben Sie beim Reitsport kräftig unterstützt, einzige Bedingung war jedoch "Zuerst Schule, dann Reiten". 2001 haben Sie Abitur gemacht. Welche Erinnerungen haben Sie heute noch an Ihre Schulzeit und hatten Sie ein Lieblingsfach?

Zum Ende meiner Schulzeit habe ich oft gefehlt, weil ich auf Turnieren unterwegs war. Ich hatte einige tolle Lehrer, die mein Fehlen mit der Bedingung Alles nachzuholen toleriert haben.
Mein Lieblingsfach war Philosophie. Das war auch das Fach, in dem ich nach meiner mittelmäßigen schriftlichen Prüfung noch einige Punkte im Mündlichen aufholen konnte und musste.

Die Prinz-von-Homburg-Schule in Neustadt bietet Reiten als Unterrichtsfach. Neue Form eines lebensnahen Unterrichts oder aber neumodischer Kram, was sagt die Expertin dazu?

Reiten als Unterrichtsfach ist sicherlich eine gute Möglichkeit, um den zeitintensiven Reitsport in den Tag zu integrieren und gibt Schülern die Möglichkeit, in einem Fach, das ihnen Spaß macht, Punkte zu sammeln. Außerdem kann ich mir gut vorstellen, dass so mancher öde Schultag durch die Freude am Pferd sehr aufgewertet wird!

Was die Wenigsten wissen ist, dass mehrheitlich die Pferde nicht den Reitern sondern Sponsoren gehören. Somit ist der Reitsport auch knallhartes Business, ist man ohne potentielle Sponsorenpartner in diesem Sport verloren?

Ohne Hilfe von Sponsoren ist der Turniersport dauerhaft nur schwer finanzierbar, da die Pferde und der Unterhalt sehr teuer sind. Aber auch Sponsoren muss man sich erst erarbeiten und auf dem Weg nach oben ist viel Durchhaltevermögen gefragt. Man darf sich nicht entmutigen lassen. Mein erstes Erfolgspferd Callistro stammt aus der Zucht meiner Eltern und ich habe ihn von klein an ausgebildet.

Bitte vervollständigen Sie den Satz „Nach jeder noch so schmerzlichen Niederlage ...“

… muss man wieder aufstehen und weitergehen!

Veröffentlicht am 31.07.15

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Wie sagte schon Bacon: „Wissen ist Macht!“
*Francis Bacon, 1561 - 1625, Philosoph & Jurist
 

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