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Veranstaltungskauffrau?! - Heißt das nicht Event-Managerin?

15. Mai 2015

Im September 2011 habe ich meine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau bei der Initiativkreis Ruhr GmbH in Essen angefangen. Meine Ausbildung dauert zweieinhalb Jahre.

Der Ausbildungsberuf besteht seit zehn Jahren. Er wurde im Jahr 2001 eingeführt und ist in der Veranstaltungsbranche nicht mehr wegzudenken. Warum der Beruf Veranstaltungskauffrau heißt und nicht Event-Managerin, liegt wahrscheinlich einfach daran, dass wir hier in Deutschland sind und nicht alles „verenglischen“ wollen.

Nicht wie üblich arbeite ich im Bereich Messe- oder Konzertveranstaltung. Mein Betrieb ist sehr überschaubar und hat gerade einmal zehn Mitarbeiter.

Ich arbeite im Bereich Wirtschaft und Schule und organisiere jedes Jahr rund 60 Schülerveranstaltungen. Das Projekt nennt sich „Dialog mit der Jugend“. Hierbei stehe ich im regen Kontakt zu Lehrkräften einerseits und Unternehmensvertretern andererseits.

Nach dem Motto: Raus aus den Klassenzimmern – rein ins Unternehmen!

Nach dem Motto: Raus aus den Klassenzimmern – rein ins Unternehmen!

Was kann man sich unter dem „Dialog mit der Jugend“ vorstellen? Der Dialog mit der Jugend ist eine Schülergesprächsreihe, die Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe einen Einblick in ein Wirtschaftsunternehmen ermöglicht. Sie haben die Möglichkeit mit einem Top-Manager eines großen Unternehmens einen Nachmittag lang über Wirtschafts- und Zukunftsthemen zu diskutieren und das Unternehmen kennen zu lernen.

Meine Aufgaben in diesem Bereich befassen sich zum einen mit der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Veranstaltung. Das heißt in der Vorbereitung: Termine mit Lehrern und Unternehmern vereinbaren, den Ablauf der Veranstaltung mit Unternehmensvertretern zu besprechen, Termine in Schulen zu begleiten, Terminbestätigungen zu verschicken, das Catering zu buchen, am Tag der Veranstaltung den Aufbau zu tätigen/zu managen. Die Durchführung des Events: D.h. Begrüßen von Teilnehmern, Hostessen in ihre Aufgaben einweisen, Ansprechpartner für die Presse und für Fragen vor Ort zu sein und für eine reibungslose Veranstaltung zu sorgen. Zum Schluss auch in der Nachbereitung: Rechnungen entgegennehmen, einen Bericht über die Veranstaltungen schreiben, ein Feedback der Teilnehmer einholen, Fotos der Veranstaltung abspeichern (für eine Veranstaltungsbroschüre) und Dankesschreiben versenden.

Mir macht es sehr viel Spaß zu sehen, dass die Schüler von dieser Veranstaltung etwas mitnehmen und die Unternehmen ebenfalls davon profitieren.

Anschließend möchte ich gerne noch ein paar wichtige Voraussetzungen für den Beruf als Veranstaltungskauffrau/-mann geben, die meiner Meinung nach nicht ganz irrelevant sind:

Aus meiner Erfahrung und durch Feststellung von Klassenkameraden kann ich sagen, dass Veranstaltungskaufleute sehr gut organisiert, kontaktfreudig und belastbar sein sollten. Da viele Veranstaltungen am Wochenende stattfinden, sollte man sich bewusst sein, dass man oft am Wochenende oder zu unregelmäßigen Arbeitszeiten arbeiten muss. Außerdem sollte man lösungsorientiert an Probleme herangehen können.

Wer gerne Neues erlebt und nicht tagtäglich im Büro sitzen möchte, für den ist das sicherlich ein interessanter und abwechslungsreicher Beruf!

Keine Angst, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und vieles lernt man ja auch in der Ausbildung. Schließlich ist sie dafür da, um Fehler zu machen und erste Erfahrungen zu sammeln.

Ich hoffe ich konnte Euch den Beruf ein wenig näher bringen 🙂

 

Veröffentlicht am 15.05.15

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Wie sagte schon Bacon: „Wissen ist Macht!“
*Francis Bacon, 1561 - 1625, Philosoph & Jurist
 

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