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Europäischer Freiwilligendienst (EFD)

In einem Kinderheim arbeiten oder in einem Nationalpark oder in einem Flüchtlingsprojekt oder, oder, oder. Der Europäische Freiwilligendienst kann jungen Menschen wertvolle Kompetenzen vermitteln – und ihnen persönliche wie berufliche Orientierung geben. EFD-Projekte finden zu einer Vielzahl von Themen statt. Möglich sind individuelle wie Gruppenfreiwilligendienste. Die Freiwilligentätigkeit muss dabei in einem ausgewogenen Verhältnis von Lernen und Arbeiten stehen. Der EFD ist ein wirklicher "Lerndienst" – kein Ersatz für einen Arbeitsplatz, kein Praktikum. Und: Vom interkulturellen Austausch profitieren nicht nur die Freiwilligen, sondern auch die beteiligten Organisationen und das lokale Umfeld.

Der EFD richtet sich an alle Jugendlichen zwischen 17 und 30 Jahren. Für die Jugendlichen ist der EFD kostenlos (nur ein Zuschuss zu den Reisekosten kann erhoben werden). Eine prioritäre Zielgruppe sind junge Menschen mit erhöhtem Förderbedarf. In der Regel dauert ein EFD zwischen zwei und zwölf Monaten. Kürzere Projekte ab zwei Wochen sind unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Vor, während und nach Beendigung ihres Dienstes werden die Freiwilligen pädagogisch begleitet. Außer der Altersregelung gibt es keine weiteren Zugangsbeschränkungen. Ein bestimmter Bildungsabschluss oder Sprachkenntnisse sind nicht erforderlich. Der EFD basiert auf einer soliden Partnerschaft zwischen den Freiwilligen, einer Entsende- und einer Aufnahmeorganisation. Alle Organisationen müssen eine gültige Akkreditierung besitzen. Die anerkannten Projekte sind in einer Datenbank aufgeführt. Informationen zum EFD bietet die Seite www.go4europe.de.

 

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