Buch des Monats von UW/H-Kommunikationswissenschaftler Marcus Klug
Marcus Klug und Michael Lindner setzen der Entgrenzung des Menschen durch Algorithmen und Digitalisierung den positiven Perspektivwechsel mit der Chance auf (Mit)Gestaltung des Wandels entgegen. Ihr Sachbuch „Morgen weiß ich mehr“ wurde zum „Buch des Monats“ erkoren.
Marcus Klug liebt geistige Herausforderungen und Experimente. Und so hat er neben seiner Arbeit als Kommunikationswissenschaftler und Blogger am Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD) an der Universität Witten/Herdecke (UW/H) zusammen mit dem Philosophen und Selbstmanagement-Trainer Michael Lindner in zwei Jahren ein Sachbuch im Selfpublishing-Format in agiler Team-Arbeit mit dem Titel „Morgen weiß ich mehr. Intelligenter lernen und arbeiten nach der digitalen Revolution“ geschrieben, das im März 2017 zum „Buch des Monats“ erkoren wurde.
Das Sachbuch mit integrierten Videos, welches als E-Book, Paperback und Hardcover erhältlich ist, richtet sich insbesondere an Kopfarbeiter und Kreative, die sich fragen, wie sich Bildung und Arbeit durch die Digitalisierung verändern. Welche größeren gesellschaftlichen Veränderungen sich abzeichnen, und welche neuen Möglichkeiten sich im Internet auftun, jenseits von klassischen Karrierepfaden eigene Ideen und Wissensprodukte wie unter anderem E-Books, Online-Trainings und Video-Kurse zu realisieren. Dabei wurde das Buch bereits im Vorfeld erfolgreich über eine Crowdfunding-Kampagne auf Startnext finanziert.
„Mir musste erst einmal bewusst werden“, so Marcus Klug, „dass es im Übergang zum digitalen Zeitalter gerade für Menschen, die gerne Wissen vermitteln und eigene Produkte gestalten wollen, viel mehr Möglichkeiten gibt, als uns klassische Berufsfelder und Karrieremodelle suggerieren.“
Bei der Recherche zum Buch hat Klug außerdem einige außergewöhnliche Fallbeispiele von Einzelpersonen und Organisationen entdeckt, die schon heute den digitalen Wandel mit Wissen gestalten. Entdeckt hat er unter anderem das Beispiel einer Reisebloggerin, die mit ihrem Laptop weltweit als „Digitale Zen Nomadin“ unterwegs ist oder das Beispiel einer Organisation, in der es keine festen Stellen und Abteilungen mehr gibt und eigene Projekte nicht wie bei Google zu 20 Prozent, sondern zu 100 Prozent in Teamarbeit realisiert werden können.
Ergänzend zum Buch gibt es auch einen Blog, einen Newsletter und einen Video-Kanal. Das Sachbuch „Morgen weiß ich mehr. Intelligenter lernen und arbeiten nach der digitalen Revolution“ wird zudem in einer zweiten erweiterten Version Anfang 2018 neu aufgelegt, quasi als offener Prozess. Zusätzliches Video-Material liefert als Bonus ein Interview mit Prof. Dr. Dirk Baecker (Universität Witten/Herdecke) zum „Management im digitalen Wandel“.
Mehr zum Buch: http://www.digitalistbesser.org/sachbuch