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RevierSport Talk im Audimax der BiTS Iserlohn

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Der Pott und der Ball – ein Thema, das für Diskussionen sorgt, für Freude und Jubel, für Tränen und Trauer. Die BiTS hat am 6. Oktober zum Markenduell BVB vs. S04 im Rahmen des Semestereinstands des Fachbereichs „International Service Industries“ mit Vertretern der großen Vereine der Region eingeladen. Das erste BiTS Sportmanagement Symposium mit dem Titel „BVB vs. S04 – und sonst? Markenduell oder Markenvielfalt im Ruhrgebiets-Fußball?“ im Audimax der Hochschule BiTS in Iserlohn war mit über 130 Zuschauern ein voller Erfolg.

Nachdem Dr. Michael Welling, Dozent für Sportmanagement an der BITS und
1. Vorsitzender Rot-Weiss Essen, einführend  Thesen zur Markenführung im (Ruhrgebiets-) Profifußball aufstellte, ging es anschließend in die heiße Phase. David Görges, Leiter Neue Medien von Borussia Dortmund und
Björn Endter, Leiter Markenführung & Merchandising von FC Schalke 04 stimmten Wellings These: „Ohne Markenführung ist Schalke 04 wie der BVB in königsblau und der BVB wie Schalke 04 in schwarz-gelb.“ zu. Endter bekräftigt, dass Schalke Markenführung sogar als Chefsache ansieht. David Görges stellt in seinem Vortrag klar, dass die Borussia ihre Fans zwar zu Kunden machen will, den Fan dabei aber auf keinen Fall verlieren möchte, da man Kunden verlieren kann, aber der Fan bleibt.

In der Podiumsdiskussion holte Moderator Ralf Bosse noch Andrea Peschke, Leiterin Marketing & Vertrieb VfL Bochum 1848 und Peter Mohnhaupt, Geschäftsführer MSV Duisburg dazu. Auch das Publikum konnte sich einbringen, Fragen waren erwünscht und die Gelegenheit wurde auch genutzt.

Das diesjährige Symposium war Auftakt für eine regelmäßige Veranstaltung, die ein oder zwei Mal jährlich als BiTS-Symposium Sport & Event Management stattfinden soll.

Im persönlichen Gespräch erzählt Björn Endter, dass Schalke von Praktikanten und Berufseinsteigern ein absolutes Interesse an Fußball erwartet und selbstverständlich eine Identifikation mit Schalke voraussetzt. Belastbarkeit und Flexibilität wird vorausgesetzt. Optimalerweise bringen Praktikanten 6 Monate Zeit mit und werden dafür auch als vollwertige Arbeitskräfte angesehen. Er ist selbst nach seinem Studium der Sportwissenschaften mit Schwerpunkt Sportökonomie über den VfB Stuttgart zu Schalke 04 gekommen und konnte so sein Hobby zum Beruf machen. Er ist übrigens der festen Überzeugung, dass Schalke am Ende der Saison auf Platz 3 landet, vielleicht bringt der Trainerwechsel dabei ja den erhofften Erfolg.

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