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Erklärfilm Migration - Aus der Reihe WissensWerte

Die Debatte um das Thema Migration kocht in regelmäßigen Abständen hoch. Die Auseinandersetzungen um Themen wie Kopftuch, Integration, Zwangsehen, Ehrenmorde, Ausländerkriminalität oder Überfremdung werden mit Teils hysterischem Unterton und selten sachlich geführt. Vor mehr als 100.000 Jahren machte sich der moderne Mensch von Afrika aus auf die Welt zu besiedeln. Seitdem ist die Menschheitsgeschichte auch eine Geschichte der Migration.

Migration war dabei immer wesentlicher Motor der menschlichen Entwicklung. Heute wird Migration allerdings meist als Problem gesehen - und oft hart bekämpft. Aber was genau ist eigentlich Migration, wie entsteht sie und wo liegen Probleme und Chancen? Migration bedeutet den dauerhaften Wechsel des Wohnorts einer Person oder einer Gruppe. Es ist ein natürliches soziales Phänomen. Der Mensch hat die ganze Welt besiedelt und ist dabei bis in die hintersten Winkel vorgedrungen. Migration fand vor den unterschiedlichsten Hintergründen statt: Militärische Eroberungen, Völkerwanderungen, Flucht, Vertreibung oder Versklavung. Aber auch immer wieder die Suche nach wirtschaftlichen Chancen, neuen Siedlungsgebieten oder Handelswegen. Derzeit leben etwa 216 Millionen Menschen nicht an ihrem Geburtsort – das sind etwa 3 Prozent der Weltbevölkerung.

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