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Kopfrechnen lernen im inklusiven Unterricht

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Für viele Kinder ist das Rechnen im Kopf eine große Herausforderung. Das liegt daran, dass menschliche Gehirne unterschiedlich arbeiten und herkömmliche Lernmaterialien nicht für alle Kinder geeignet sind. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie der Universität Hamburg  zu Trisomie 21, dem Down-Syndrom.

Die Lösung: Einprägsame Mengenbilder

Gemeinsam mit Menschen mit Trisomie 21 wurde die App  mathildr entwickelt (Aussprache: Matilda). Bei mathildr wird mit Zweierbündeln gerechnet.  In Paare angeordnete Kirschen ergeben Bilder von Anzahlen, die auf dem Bild der Würfel-Fünf basieren. Diese Mengenbilder können leicht erfasst werden und sind sehr einprägsam. Nachdem sie erlernt worden sind, können sie in Gedanken aufgerufen und verändert werden – und das ist die Voraussetzung für das Kopfrechnen.

Die App ist für Kinder mit und ohne Lernbesonderheiten geeignet und eignet sich damit für den inklusiven Unterricht.

Indiesem Video stellt die Aktivistin und Publizistin Andrea Halder die App vor:

Buch zur Trisomie 21-Studie: „Trisomie 21 – Was wir von Menschen mit Down-Syndrom lernen können“ von Prof. Dr. André Frank Zimpel.

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