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Parfümeur/in

Foto: Pixabay

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Parfümeur ist in Deutschland kein geregeltes Berufsbild, einen einzigen empfehlenswerten Zugang gibt es nicht. Häufig übertragen Eltern ihre Fähigkeiten, die sie in jahrelanger Praxis oft in der eigenen Firma erworben haben, auf ihre Kinder.

Eine Schule, in der man den Beruf Parfümeur lernen kann oder einen entsprechenden Studiengang gibt es nicht. In Paris existiert die weltweit einzige Parfümeur-Schule, das Institut Supérieur du Parfum, und die Aufnahmeprüfung ist sehr anspruchsvoll. Meistens findet die Ausbildung deshalb auch direkt in einem Unternehmen statt. Doch auch dort sind die Auswahlkriterien streng.

Wie viele Parfümeure ausgebildet werden, richtet sich nach dem konkreten Bedarf. Die Ausbildung dauert etwa drei Jahre. Oft haben die Bewerber schon eine bestimmte Vorbildung, sind Chemiker, Laborant, Drogist, Pharmazeut oder manchmal sogar Quereinsteiger. Auch wenn intellektuelle Vorbildung und fachliche Ausbildung erwünscht sind, kommt es in diesem Beruf vor allem auf musische Begabung und eine ausgeprägte sinnliche Erlebnisfähigkeit an. In der Ausbildung lernt der angehende Parfümeur zunächst die natürlichen wie auch die synthetischen Riechstoffe kennen und zu unterscheiden, macht sich vertraut mit ihrer chemischen Beschaffenheit und ihren Geruchsqualitäten. Er lernt die Kompositionstechniken kennen, nicht nur für die so genannte Feinparfümerie, sondern auch für das weite Feld der Gebrauchsparfümerie von Kosmetika, Haar- und Körperpflegemitteln, Haushaltsreinigern und für eine Vielzahl chemisch-technischer Produkte.

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