wissensschule.de

Packmitteltechnologe - mein Erfahrungsbericht

IMG_0101

Mein Name ist Fabian Krützberg, ich bin 22 Jahre alt und habe dieses Jahr (2015) erfolgreich meine Prüfung zum Packmitteltechnologen bei Peters Packaging Experts abgelegt.

Mit diesem Erfahrungsbericht möchte ich handwerklich Interessierte und kreative Köpfe motivieren, das breit gefächerte Aufgabenspektrum eines Packmitteltechnologen in direkter Zusammenarbeit mit dem Rohstoff Papier kennen zu lernen.

Die Ausbildung dauert 3 Jahre und je nach Ausbildungsjahr wird an 1-2 Tagen in der Woche der theoretische Teil in der Berufsschule absolviert.

Dort wird man mit dem Rohstoff vertraut gemacht und lernt diverse Produktionsverfahren, Weiterverarbeitungsmöglichkeiten, Werkzeuge etc. kennen, welche in den verschiedenen Betrieben bei der Herstellung von Wellpappe Anwendung finden.

Vielen ist der riesige Aufwand, der hinter der fertigen Verpackung im Handel oder beim Umzug als nützliche Hilfe dient nicht bekannt.

An der Wellpappenerzeugungsanlage (kurz WPA) lernt man die angelieferten Papierrollen mit großem recycling-Anteil des nachwachsenden Rohstoffes Holz unter Einwirkung von Feuchtigkeit und Hitze zum Rohbogen zu verleimen (Stärkeleim)

Anschließend werden diese Wellpappstapel mit Zetteln versehen, die der Identifikation dienen und über ein vollautomatisches Transportsystem zwischengelagert.

Die Lagerung ist besonders wichtig, da sich die Pappe an das Produktionsklima anpassen muss, indem sie Feuchtigkeit aufnimmt oder abgibt um die gewünschte Stabilität zu erreichen und optimal verarbeitet werden zu können.

Dann lernt man das Einstellen "Rüsten" und Bedienen der diversen Verarbeitungsmaschinen wie:

und den Verschluss an der Faltschachtelklebemaschine (kurz FKM)

Obwohl dies allein schon eine Menge Fachwissen vermittelt und mit dem laufe der Zeit erfordert, wird man noch weitere Stationen in dieser Ausbildung passieren wie z.B. :

So sah meine Ausbildung aus und ich hoffe, ich konnte einen ausreichenden Eindruck verschaffen und dazu bewegen, sich initiativ in dieser Branche umzusehen.

Mehr zum Beruf

Die mobile Version verlassen