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Vergolder/in – Was machen die eigentlich?

Foto: Tony Hegewald / pixelio.de

Foto: Tony Hegewald / pixelio.de

Vergolder/innen führen alle Arten von Vergoldungen und Metallisierungen aus. Beispielsweise vergolden sie Stuckornamente oder Inschriften mit Blattgold. Nach Kundenwunsch oder eigenen Entwürfen gestalten und fertigen sie Spiegel­ oder Gemälderahmen und stellen z.B. plastische Ornamente als Verzierungen her. Um die Untergründe von Skulpturen, Altären, Möbeln, Kunst­ und Gebrauchsgegenständen mit dem entsprechenden Leim bzw. der passenden Kreidelösung vorbehandeln zu können, prüfen sie, ob sie aus Metall, Holz, Kunststoff, Glas oder Stuck bestehen.

Anschließend tragen Vergolder/innen Gold bzw. Farbe auf oder verzieren die Objekte mit Imitationsmalereien; dabei ahmen sie beispielsweise Marmor nach. Beim Renovieren oder Restaurieren größerer Kunstgegenstände arbeiten sie am Standort des Objekts. Sorgfalt braucht man für Vergoldungsarbeiten an wertvollen historischen Objekten. Im Umgang mit Auftraggebern, z.B. in Restaurierungsfragen, ist Kunden- und Serviceorientierung gefragt. Um z.B. Untergründe vorzubereiten, braucht man handwerkliches Geschick. Fähigkeiten und Fertigkeiten aus den Fächern Werken und Technik sind daher von Vorteil. Gute Kenntnisse in Mathematik sind für Berechnungen z.B. des Materialbedarfs notwendig. Die Grundrechenarten sowie die Bruch­, Dezimal­, Dreisatz­ und Prozentrechnung sollten daher beherrscht werden. Hilfreich etwa bei der Restaurierung historischer Objekte sind auch kunst­ und kulturgeschichtliche Kenntnisse. Das Fach Kunst ist daher eine gute Vorbereitung.

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