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Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft

Foto: Paulwip / pixelio.de

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Fachkräfte für Kreislaufund Abfallwirtschaft stellen sicher, dass Abfälle gesammelt, sortiert, wiederaufbereitet oder entsorgt werden. In der Städtereinigung organisieren sie z.B. den Fahrzeugeinsatz der Müllabfuhr und optimieren die Touren. Sie kümmern sich darum, dass an Sammelstellen Container zur Mülltrennung aufgestellt und regelmäßig geleert werden.

In Abfallwirtschaftsbetrieben, Wertstoffhöfen, Recyclingoder Aufbereitungsanlagen steuern sie alle Abläufe der Abfallbehandlung. Sie weisen Arbeitskräfte ein, stellen fest, welche Abfälle wiederverwertet und welche entsorgt werden müssen, und überwachen Maschinen und Anlagen, die den Müll sortieren, trennen oder verbrennen. Glas, Weißblech oder Altpapier beispielsweise werden als Sekundärrohstoffe vertrieben, während Bauschutt oder Sonderabfälle in speziellen Deponien gelagert werden müssen. Regelmäßig inspizieren Fachkräfte für Kreislaufund Abfallwirtschaft diese Ablagerungsorte, analysieren Sickerwasser und führen Messungen durch, um sicherzustellen, dass keine Schadstoffe in die Umwelt gelangen.

Fachkräfte für Kreislaufund Abfallwirtschaft arbeiten hauptsächlich

- bei privaten und öffentlichen Abfallbeseitigungsbetrieben und in Betrieben, die Sonderabfälle entsorgen

- in Müllverbrennungsanlagen

- bei Recyclingfirmen und ‑höfen

Auf Deponien sind sie viel im Freien tätig, beim Sortieren bzw. Recyceln von Abfällen steuern sie Betriebsanlagen in geschlossenen oder halb offenen Räumen. Automatisierte Abläufe überwachen die Fachkräfte von Leitständen aus. Organisatorische Aufgaben erledigen sie im Büro am Computer. Die Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre und findet sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule statt.

 

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