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50 Zahnmedizininteressierte versuchten sich an der UW/H beim Bohren und Präparieren

29. Oktober 2015

Am 22. und 23. Oktober 2015 konnten 50 Studieninteressierte ausprobieren, ob das Studium Zahnmedizin etwas für sie ist. Das zweitägige Schnupperangebot der Universität Witten/Herdecke (UW/H) macht diesen Selbsttest möglich.

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Die Schnupperstudierenden und ihre Betreuer (Foto: Florian Danner)

 

„Ich bin Anfang dreißig und möchte mit einem Zahnmedizinstudium meinem Berufsleben eine völlig neue Richtung geben. So ein Schritt will gut überlegt sein. Bei Praxishospitationen konnte ich immer nur zuschauen. Während des Schnupperstudiums konnte ich jetzt zum ersten Mal an einem Phantomkopf an unterschiedlichen Zähnen bohren, Füllungen setzen und unter Anleitung verschiedene Techniken ausprobieren. Die zwei Tage hier haben mich ein großes Stück weiter gebracht“, bringt Teilnehmer Thomas Dzirula, ehemaliger Studierender der Informatik und Pharmazie seine Eindrücke auf den Punkt.

 

Neben anderen praktischen Übungen, wie zum Beispiel der Mikroskopie von Zähnen, vermittelt das zweitätige Programm zur Studienorientierung auch theoretisches Grundlagenwissen in verschiedenen zahnmedizinischen Disziplinen. „Ich war erst skeptisch, ob sich die Anreise aus Bayern und die Kosten wirklich lohnen. Aber der persönliche Austausch mit den Professoren und die besonderen Einblicke haben mich sehr beeindruckt“ sagt der zwanzigjährige Raphael Schulz, der zur Zeit eine Ausbildung zum Zahntechniker macht.

 

Unter dem Motto „Bohren probieren kommt vor dem Studieren“ organisierte das Team Campus Relations der UW/H in Kooperation mit dem Department für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde das Schnupperstudium. Für die fachliche Betreuung standen vier Professoren sowie mehrere Oberärzte und Zahnärzte an beiden Tagen zur Verfügung. 20 Zahnmedizin-Studierende unterstützten bei der Durchführung und  beantworteten den Teilnehmern auch informelle Fragen zum Studium und zur Universität. „Besonders die Nähe zu den Studierenden und den Professoren sowie die lockere Atmosphäre wurden sehr gelobt“, so Prof. Dr. Stefan Zimmer, Leiter des Departments für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der UW/H. Für ihn ist das Schnupperstudium eine gute Möglichkeit, den Kreis der Studieninteressierten zu erweitern. „Der Zahnarztberuf verlangt viel manuelles Geschick, um z.B. eine Kavität für eine Füllung herzustellen - wie bei einer Kariesbehandlung nötig - dabei aber nicht zu viel Zahnsubstanz wegzuschleifen. Die Gelegenheit, dieses Geschick unter realen Bedingungen auszuprobieren, hat man hier in Witten.“

 

„Für die 50 zu vergebenen Teilnehmerplätze sind knapp 130 Bewerbungen bei uns eingegangen. Um die Plätze nach einem fairen Prinzip zu vergeben, hat ein studentisches Auswahlgremium die Bewerbungen nach einem ähnlichen Bewertungssystem beurteilt, wie es dem regulären Auswahlverfahren für das zahnmedizinische Studium an der UW/H zu Grunde liegt“, erläutert Mitorganisatorin Sabine Stratmann. Zehn Teilnehmerplätze wurden als Stipendien an Bildungspioniere vergeben. „Bildungspioniere sind für uns Menschen, die als erste in ihrer Familie studieren“, erläutert Prof. Zimmer. „Ich komme selbst aus einer Arbeiterfamilie und begrüße die Regelung, zehn Interessenten ohne familiären Akademiker-Hintergrund die Teilnahme zu ermöglichen. Damit möchten wir die gewünschte Heterogenität im Schnupperstudium und auch später im Studium sicherstellen.“

 

Am 21. und 22. April 2016 findet das nächste Schnupperstudium Zahnmedizin statt. Weitere Informationen gibt es online unter www.uni-wh.de/schnupperstudium sowie beim Team Campus Relations der UW/H: 02302 /926-901, campusrelations@uni-wh.de.

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Veröffentlicht am 29.10.15

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Wie sagte schon Bacon: „Wissen ist Macht!“
*Francis Bacon, 1561 - 1625, Philosoph & Jurist
 

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