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Gut ins Ingenieurstudium gestartet

27. Juli 2015
Foto: FH Aachen/Arnd Gottschalk

Foto: FH Aachen/Arnd Gottschalk

Ein Semester lang haben Studieninteressierte und Fachwechsler im „nullten Semester“ sowohl an der FH als auch an der RWTH Aachen studiert, um sich in der Hochschullandschaft zu orientieren. Bei der Abschlussveranstaltung äußerten sie Lob und Kritik. 

„Vielen Dank, dass Sie nach dem Abitur nicht erst eine Verschnaufpause eingelegt haben, sondern direkt ins nullte Semester gestartet sind“, begrüßte Prof. Dr. Norbert Janz, Prorektor für Studium und Lehre der FH Aachen, die 85 Teilnehmer des hochschulübergreifenden Projekts „Guter Studienstart im Ingenieurbereich“ bei der Abschlussveranstaltung an der FH Aachen. Seit April hatten sie als Schnupperstudierende Gelegenheit, Einblicke in den Hochschulalltag von FH und RWTH zu erhalten, unterschiedliche Studienfächer zu belegen sowie bereits erste Klausuren zu schreiben. 

Das Projekt startete in diesem Semester zum ersten Mal. „Ihr Feedback ist daher besonders wichtig. Wir möchten das Projekt kontinuierlich verbessern und im nächsten Jahr erneut anbieten“, sagte Prof. Dr. Aloys Krieg, Prorektor für Lehre an der RWTH. 90 Prozent der „Projekttester“ würden erneut teilnehmen und fühlen sich nun gut auf ein Studium vorbereitet. „Studieren ohne Leistungsdruck“ wurde als einer der größten Vorteile des Projekts genannt.

Die Entscheidung für eine Hochschule und für ein Studienfach ist bei ebenfalls 90 Prozent bereits gefallen. Nur sechs Prozent der Teilnehmer entscheiden sich für keine der beiden Aachener Hochschulen.

„Ein besonderes Highlight war die pro8-Woche an der FH Aachen“, darin war sich der Großteil der Teilnehmenden einig. „Dort haben wir in Teams eine Woche lang an einer Problemstellung der Firma Faymonville gearbeitet und erfahren, wie die Arbeit eines Ingenieurs später aussieht.“ 

Kritik wurde bei der Abschlussveranstaltung aber auch geäußert. Mehr Vorlesungen an der FH hätten dabei helfen können, eine genauere Vorstellung vom Alltag an der Hochschule zu erhalten. 

Außerdem bemängelten die Abiturientinnen und Abiturienten, dass ihre in den Schulen erworbenen Mathematikkenntnisse zu unterschiedlich seien. „In diesem Punkt habe ich gute Nachrichten: Das Schulministerium beginnt mit dem Wissenschaftsministerium Unterrichtsinhalte abzusprechen, um Studieninteressierte besser auf ein Studium vorzubereiten“, sagte Prof. Krieg. 

Im Projekt „Guter Studienstart im Ingenieurbereich“ konnten die Teilnehmenden unter anderem zwischen Elektrotechnik, Maschinenbau, Luft- und Raumfahrttechnik, Mechatronik und Bauingenieurwesen wählen. Angeboten wurden ein Grundlagenprogramm in Mathe, Physik und Informatik, ein Wahlprogramm mit regulären Angeboten aus den beteiligten Ingenieurstudiengängen und ein Rahmenprogramm inklusive Tutorien und studentischem Mentoring. 

Das so genannte „nullte Semester“ soll der Orientierung dienen und wird noch nicht auf das Semesterkonto angerechnet. Eventuell bestandene Prüfungen werden anerkannt, wenn sich der Teilnehmer im kommenden Wintersemester regulär an FH oder RWTH einschreibt.

Neben Schülern gehören auch Berufsschüler und Studierende, die einen Fachwechsel anstreben zur Zielgruppe des Projekts richtet „Guter Studienstart im Ingenieurbereich“. Es gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Der Anmeldezeitraum für das Sommersemester 2016 ist ab November 2015 geplant. Weitere Infos:

www.fh-aachen.de/guterstudienstart 

www.rwth-aachen.de/guterstudienstart

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Veröffentlicht am 27.07.15

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Wie sagte schon Bacon: „Wissen ist Macht!“
*Francis Bacon, 1561 - 1625, Philosoph & Jurist
 

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