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Guter Start ins Ingenieurstudium

6. Juni 2014

In einem gemeinsamen Projekt wollen FH Aachen und RWTH Aachen ihre zukünftigen Studierenden verstärkt darin unterstützen, ihre Potenziale für ein Studienfach möglichst gut einzuschätzen. Auf diesem Weg sollen die Startbedingungen für die Studierenden verbessert und die Abbruchquoten gesenkt werden. Das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW wird die Initiative „Guter Studienstart im Ingenieurbereich“, die von den Prorektoren für Lehre, Prof. Dr. Aloys Krieg (RWTH) und Prof. Dr. Norbert Janz (FH), entwickelt und den AStA-Vorsitzenden Georg Vonhasselt (RWTH) und Andreas Jendrzey (FH) mitgetragen wird, von 2014 bis 2017 mit insgesamt 1,25 Millionen Euro je Hochschule fördern.

  • Das Kooperationsprojekt verfolgt dabei mehrere Ziele:
  • Gleitender Übergang von der Schule zur Hochschule
  • Heranführung an selbstorganisiertes Lernen und Arbeiten in freien Lerngruppen
  • Erwerb der nötigen Vorkenntnisse für ein ingenieurwissenschaftliches Studium
  • Qualifizierung für breite Ingenieurbereiche
  • Orientierung über Inhalte in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen

Neben dem an beiden Hochschulen üblichen Studienbeginn zum Wintersemester soll mit „Guter Studienstart im Ingenieurbereich“ ein gänzlich neuartiger Studieneinstieg zum Sommersemester ermöglicht werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen sich dabei noch nicht auf einen konkreten Studiengang an einer der beiden Hochschulen festlegen. Das Programm unterstützt die angehenden Studierenden bei der Wahl des Studienfachs und der Hochschulform, es fördert die Selbstreflexion und -organisation. Im Idealfall führt dies dazu, dass die Studienanfänger ohne Verzögerung und Umwege den richtigen Studiengang finden – und ihr Studium mit einem hohen Maß an Engagement und guten Erfolgsaussichten aufnehmen. Zusätzlich können diejenigen Studierenden, die zum Wintersemester begonnen haben, aber Schwierigkeiten haben, ihre Studienziele zu erreichen, in ihrem zweiten Semester den Stoff intensiv wiederholen und sich gegebenenfalls neu orientieren.

Im Rahmen des Programms wird es unterschiedliche Module geben. Am Beginn steht eine Einführungswoche, in der die jungen Studierenden erfahren, welche Anforderungen an den Hochschulen gestellt werden und wie sie sich in der neuen Umgebung einfinden können. Im Verlauf des ersten Semesters gibt es dann studentische Tutorien, gemeinsame Lerngruppen, Präsentationen zu Studiengängen und Berufsbildern, Kurse und Übungen zu Grundlagen – vor allem im Bereich Mathematik – sowie einen Wahlbereich mit einem breiten Informationsangebot.

Alle Bestandteile des Programms stehen den Studierenden beider Hochschulen offen. Die jeweiligen  Prüfungsausschüsse werden im Vorfeld verbindlich über die Anrechenbarkeit von Modulen entscheiden, sodass transparent ist, wofür einzelne Module genutzt werden können. RWTH und FH gehen vorerst von einer Kapazität von 200 Plätzen aus. Beide Hochschulen werden einen Kooperationsvertrag abschließen, es wird eine gemeinsame Studiengangskommission unter der Leitung der beiden Prorektoren für Lehregebildet.

Eine Würdigung der ausgezeichneten Vorhaben soll im Rahmen eines Workshops am 30. Juni 2014 in Düsseldorf in der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste stattfinden. An dem Wettbewerb „Guter Studienstart“ hatten sich 20 Universitäten und Fachhochschulen aus NRW beteiligt. Eine Gutachterjury wählte vier Projekte aus, die das Wissenschaftsministerium nun über einen Zeitraum von vier Jahren mit je 1,25 Millionen Euro pro Hochschule unterstützt:

  • Universität Bielefeld: „Gemeinsam anfangen – durch Austausch lernen“
  • Fachhochschule Köln: „Come in – Commit“
  • Universität Siegen: „Brücken ins Studium“
  • RWTH Aachen und FH Aachen: „Guter Studienstart im Ingenieurbereich“
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Veröffentlicht am 06.06.14

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Wie sagte schon Bacon: „Wissen ist Macht!“
*Francis Bacon, 1561 - 1625, Philosoph & Jurist
 

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