Foto: Holger Thönnes (Geschäftsführer der Kalthöfer Unternehmensgruppe), Preisträgerin Jennifer Gommans und Dekan Prof. Dr. Thomas Meuser (v.l.)

Der Ewald-Kalthöfer-Preis wird seit 2001 an der Hochschule Niederrhein vergeben. Ausgezeichnet wird dabei die beste Abschlussarbeit am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik. Am Donnerstagabend durfte sich Jennifer Gommans über den mit 1000 Euro dotierten Preis freuen. Die 22 Jahre alte Informatikerin ist damit die jüngste Preisträgerin in der Geschichte dieser Auszeichnung. „Der Preis ist für mich eine große Ehre“, sagte die Studentin am Abend der Verleihung.

Für ihre Bachelorarbeit „Analyse der Abhängigkeiten zwischen Architekturbausteinen innerhalb eines serviceorientierten Softwaresystems“ erhielt sie die Note 1,0. Die Betreuerin an der Hochschule war Prof. Regina Pohle-Fröhlich. Entstanden ist die Arbeit bei der Schleupen AG in Moers. Das Unternehmen bietet Software-Lösungen für die Energie- und Wasserwirtschaft an. Dabei entwickelte sie ein Programm, mit dem die Abhängigkeiten zwischen einzelnen Software-Modulen analysiert werden können. 

Schon während des Studiums war Gommans mit dem inhabergeführten Unternehmen aus der IT-Branche in Berührung gekommen. „Die Schleupen AG ist bereits seit mehreren Jahren als Förderer im Rahmen des Deutschlandstipendiums an meiner Seite. Durch diese Kooperation habe ich bereits erste Einblicke in das Berufsleben erhalten und mich mit interessanten Aufgabenstellungen beschäftigt. Außerdem verliert man so neben dem Studium nicht den Bezug zur Praxis“, so die Preisträgerin. Mit dem Bachelor hat die 22-Jährige aber noch nicht das Ende ihrer studentischen Karriere erreicht. Mittlerweile hat sie mit dem Masterstudium der Informatik begonnen, eine spätere Promotion ist nicht ausgeschlossen.

Insgesamt erhielten 55 Absolventinnen und Absolventen ihre Zeugnisse und den dazugehörigen Absolventenschal aus den Händen von Dekan Prof. Dr. Thomas Meuser.