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Studierende der Hochschule Niederrhein mit Preis für ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet

1. Juni 2017
Sie engagieren sich für Nepal (von links): Corinna Hilgner, Franziska Souren, Nina Kröger und Katharina Wirth.

Sie engagieren sich für Nepal (von links): Corinna Hilgner, Franziska Souren, Nina Kröger und Katharina Wirth.

Für ihr ehrenamtliches Engagement ist die Studentin Corinna Hilgner, zusammen mit drei Kommilitoninnen, mit dem Benediktpreis ausgezeichnet worden. Hilgner ist Vorstandsvorsitzende des Vereins Govinda e.V., welcher Projekte in Nepal unterstützt.  Der Benediktpreis wird für besonders wertorientiertes Handeln im Rahmen der christlich-abendländischen Kultur verliehen. Seit 2015 wird ein Junioren-Preis für  sehr engagierte 17- bis 30-Jährige vergeben. Aufgrund der vielen Projekte vergab der Verein drei erste Preise. Zwei der mit 1000 Euro dotieren Auszeichnungen gingen an Studierende der Hochschule Niederrhein.

Der Verein Govinda e.V unterstützt unter anderem die Finanzierung eines Waisenhauses, einer Schule und eines Ausbildungszentrums in einer ländlichen Himalaya-Region. Rund 8000 Menschen erreicht der Verein mit seinen  Projekten. Einer der  Projekte im Westen Nepals in Kooperation mit der Regierung ist das Gehörlosen-Projekt Jumla. Gehörlosen Kindern wird ein  gemeinschaftliches Lernen ab Klasse neun und zehn mit anerkanntem staatlichen Abschluss in der örtlichen Schule ermöglicht. „Generell sollen alle unsere Projekte Menschen befähigen, selbständige, mündige und kritische Bürger der nepalesischen Gesellschaft zu werden“, erklärt die 26-Jährige.

Auf Govinda aufmerksam wurde die Studentin der Sozialen Arbeit durch den Dekan des Fachbereichs Sozialwesen, Professor Michael Borg-Laufs. „Wir hatten im Rahmen unseres Studiums ein 5-monatiges Praxissemester in unserem Waisenhaus. Das liegt teilweise bereits fünf Jahre zurück und wir sind alle sehr dankbar für diese besondere Erfahrung“, sagt Corinna Hilgner, die momentan an ihrer Bachelorarbeit schreibt.

Der Verein engagiert sich dort, wo viele schon aufgegeben haben. Die humanitäre Katastrophe, welche den schweren Erdbeben 2015 gefolgt ist, bestimmt das Leben der Menschen Nepals bis heute. „Das Problem ist, dass vielen Hilfsorganisationen zum Beispiel aufgrund von nicht erteilten Baugenehmigungen die Hände gebunden sind“, erklärt Hilgner. Govinda konnte als erste Organisation in Nepal ein Wiederaufbauprojekt mit 110 Häusern und vier Schulen erfolgreich beenden. Weitere Informationen zu den Projekten von Govinda finden Sie unter www.waisenkind.de.

Ebenfalls mit einem ersten Preis ausgezeichnet, wurde das Projekt „Trainieren für einen neuen Start“. Studierende des Fachbereichs Chemie der Hochschule Niederrhein organisierten einen Projekttag in Krefeld. Sie wollten bei der Integration von Flüchtlingen helfen, indem diese an den  Vereinssport herangeführt werden. Das Projekt fand großen Anklang: 150 Flüchtlinge und 20 Vereine nahmen Kontakt auf. „Wir wollen uns auch in Zukunft mit integrativen Sportprojekten befassen“, sagt Student Philipp Gründken.

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Veröffentlicht am 01.06.17

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Wie sagte schon Bacon: „Wissen ist Macht!“
*Francis Bacon, 1561 - 1625, Philosoph & Jurist
 

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