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5 Fragen — 5 Antworten: Mit Nadine Angerer

9. Februar 2016

Nadine Angerer (1978 in Lohr am Main geboren) ist eine deutsche Torhüterin im Frauen-Fußball. Mit der deutschen Nationalmannschaft wurde sie zweimal Weltmeisterin und fünfmal Europameisterin. wissensschule tauschte sich mit ihr über Karriereende, wichtige Dinge neben dem Fußball sowie ihre Wünsche für die weitere Entwicklung des Frauen-Fußballs aus.

Nadine Angerer-aufmacher

Sie haben im Frauen-Fußball mehr erreicht als Ihre männlichen Kollegen. Zweimal Weltmeisterin, fünfmal Europameisterin und Anfang 2014 wurden Sie von der FIFA zur Weltfußballerin des Jahres 2013 gekürt. Was bleibt am Ende Ihrer großen Karriere in der Deutschen Frauen Nationalmannschaft: verständlicher Stolz und riesige Freude über das bisher Erreichte oder große Wehmut am Ende der Karriere nicht noch einen Titel abgeräumt zu haben?

Es bleiben absolut positive Erinnerungen und die Vorfreude auf mein „neues“ Leben. Ich bin kein Mensch, der wehmütig zurück schaut.

Viele Schülerinnen und Schüler wissen nach der Schule oftmals nicht was sie machen sollen — direkt ins Studium, eine Ausbildung machen oder  im Ausland erste Erfahrungen sammeln? Den eigenen Interessen folgen oder einen sicheren Weg gehen? Wie haben Sie diese Zeit erlebt?

Ich habe mich ziemlich früh für den Fußball entschieden, daher waren meine Möglichkeiten eingeschränkt. Nichtsdestotrotz würde ich jedem empfehlen zu reisen, um seinen Horizont zu erweitern und eigene Erfahrungen zu sammeln. Daher würde ich immer sagen, den eigenen Interessen und Wünschen folgen.

Was beschäftigt Sie außerhalb des Fußballs und wo würden Sie engagiert Einfluss nehmen?

Generell bin ich vielseitig interessiert. Ich reise für mein Leben gerne und verbinde diese Reisen mit meinem größten Hobby – dem Tauchen. Fußball ist aber auch weiterhin ein wichtiger Teil vom Leben. Daher freue ich mich darauf mein Wissen und meine Erfahrungen an junge Torhüter(innen) in der Zukunft weiter geben zu können.

Dies war Ihre letzte gespielte Frauen Fußball-WM. Was wünschen Sie sich für den künftigen Frauen-Fußball?

Dass die Entwicklung genauso stetig weiter geht wie bisher.  Die Spielerinnen sollten noch professionellere Voraussetzungen haben, um diesen Profisport noch besser ausüben zu können.

Gibt es von Ihnen einen Tipp, den Sie jungen sportbegeisterten Menschen mit auf den Weg geben können?

Hart trainieren, aber den Spaß am Leben nicht vergessen.


Foto: Nina Stiller

Veröffentlicht am 09.02.16

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Wie sagte schon Bacon: „Wissen ist Macht!“
*Francis Bacon, 1561 - 1625, Philosoph & Jurist
 

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