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Abi & jetzt?! #22 FSJ in Südafrika trotz Behinderung

12. Juni 2018

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Wieso sollte man mein FSJ in Südafrika als bemerkenswert betrachten? Nun, ich nehme an, dass es daran liegt, weil ich nicht normal bin, obwohl meiner Meinung nach „normal“ sehr relativ ist.

Es ist eher eine Definition dessen, was unsere Gesellschaft als Ideal oder Standard versteht. Jeder Mensch, der nicht diesem Ideal entspricht ist dem zu Folge anders. Doch entspricht irgendjemand überhaupt diesem Ideal von Perfektion?

Ich glaube nicht. Wir sind alle anders und normal zugleich. Soweit zu meiner Einleitung.

Ich möchte mich und mein Vorhaben nun kurz vorstellen. Ich heiße Annika Schmitz, bin 19 Jahre alt und wohne in NRW am Niederrhein, beende im Juli mein Abitur und habe eine linksseitige Lähmung, auch Hemiplegie genannt, die durch einen Schlaganfall im Mutterleib verursacht wurde.

Im Prinzip bedeutet es, dass ich körperlich eingeschränkt bin. Das sogenannte „Walk Aide“ ist meine Laufhilfe, die man auch auf dem Foto sehen kann. Es sendet Stromschläge an einen Nerv und vermittelt meinem Fuß, sich anzuheben.

Trotz allem fliege ich am 15. August für ein Jahr nach Johannesburg, um ein Freiwilliges Soziales Jahr bei der West Rand Community Church zu absolvieren.

Es stellt sich an dieser Stelle vielleicht die Frage, warum eine Körperbehinderte ins Ausland will.

Diese Frage ist leicht zu beantworten. Ich möchte mich nicht durch meine Einschränkung einschränken lassen, möchte mich selbst weiterentwickeln, meinen Horizont erweitern, über meine Grenzen hinausgehen und eine neue, mir fremde, Kultur kennenlernen.

Außerdem möchte ich in diesem Jahr etwas Produktives machen, wobei ich zugleich Menschen helfen kann, die dankbar für die Hilfe sind, die sie bekommen.

Mit meiner Arbeit als Hausaufgabenbetreuung und Freizeitgestalterin bin ich der festen Überzeugung, dass ich so die Bildung der dort lebenden Kinder verbessern kann.

Dies ist nur ein Beispiel der SDGs, SustainableDevelopment Goals, die alle Projekte, bei denen Freiwillige eingesetzt werden, anstreben bzw. unterstützen.

Allerdings möchte ich nicht nur etwas geben, sondern ich denke, dass ich auch von den Einheimischen etwas lernen kann und das wird eine Erfahrung, die sich mir wahrscheinlich nur einmal in meinem Leben bietet.

Neben meiner Arbeit möchte ich zusammen mit meinen Mitbewohnern auch das Land Südafrika erkunden, denn die Landschaft unterscheidet sich deutlich von Deutschland. Auch werde ich anderen Tieren begegnen, als hier, da es durchaus zu einer Begegnung mit Schlangen, Skorpionen oder Löwen kommen kann.

Ausgesandt werde ich über das „weltwärts“ Projekt durch das Deutsch – Südafrikanische Jugendwerk e.V. in Bad – Honnef, welches sich um eine gute Beziehung mit Südafrika bemüht.

Finanziert wird das FSJ zu 75% von dem Bundesministerium, die restlichen 25% möchte ich durch Spenden bezahlen. Die Spenden sind mein letzter Schritt auf einem langen Weg zu diesem FSJ, daher freue ich mich über jede Mithilfe.

Wer mich unterstützen oder mehr Informationen haben möchte, kann mir gerne eine E-Mail schreiben: Annika-Schmitz9@gmx.de oder Geld auf mein Spendenkonto überweisen:

Kontoinhaber: Annika Schmitz
IBAN: DE 24 3246 0422 0023 2614 21
BIC: GENODED1KLL

Jeden, der eine Spendenquittung haben möchte, bitte ich, seine Adresse zu hinterlassen, damit ich die Spendenquittungen zusenden kann.

Nach meinem FSJ möchte ich in Nijmegen an der HAN Logopädie studieren, wozu ich bereits eine Aufnahmeprüfung durchlaufen habe und nun auf das Ergebnis warte.

Links

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Wie sagte schon Bacon: „Wissen ist Macht!“
*Francis Bacon, 1561 - 1625, Philosoph & Jurist
 

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