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Der Sciencexpress

1. April 2012

Fragen Sie sich manchmal auch, wie die Welt in 20 Jahren aussehen wird? Wie wir dann wohl leben werden? Mit dem Ausstellungszug "Expedition Zukunft" wollen wir allen Besuchern und speziell jungen Menschen einen Überblick darüber vermitteln, welche Wissensgebiete sich heute weltweit besonders dynamisch und viel versprechend entwickeln und wie diese in den kommenden zwei Jahrzehnten unser Leben beeinflussen.

Doch der Wissenschaftszug will Forschung und Entwicklung nicht nur jungen Menschen als beruflichen Weg schmackhaft machen. Die "Expedition Zukunft" möchte grundsätzlich davon erzählen, dass wir die modernen Natur- und Lebenswissenschaften brauchen, um uns persönlich wie unserer ganzen Zivilisation eine gute Zukunft zu sichern. Mit einem Anteil von bald drei Prozent der nationalen Wertschöpfung sind Wissenschaft und Forschung nicht nur in Deutschland ein eigener Wirtschaftszweig. Geforscht wird längst im internationalen Wettbewerb. Die Themen sind nicht nur für sich allein genommen sehr spannend, die Forschungsergebnisse werden auch dazu beitragen, einem nachhaltigen Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell zum Durchbruch zu verhelfen.

Wissenschaft und Technologie spielen in einem rohstoffarmen Land wie Deutschland eine ganz besondere Rolle. Erst recht, wenn in der Zukunft viele Naturressourcen der Erde zur Neige gehen und nicht mehr den Bedarf einer wachsenden Weltbevölkerung befriedigen können. Das betrifft nicht nur Erdöl, Erdgas, Nahrungsmittel oder Trinkwasser, sondern auch Erze, Salze für Düngemittel oder medizinisch relevante Naturstoffe.

Die "Expedition Zukunft" entführt ihre Besucher in die Welt von morgen, informiert vorausschauend über Themen und Entwicklungen, die gerade erst im Entstehen sind. Es geht also nicht darum, bereits vorhandenes Wissen besser zu erläutern oder bestimmte Technologien zu rechtfertigen. Es geht um Entwicklungstrends und -möglichkeiten, die sich erst andeuten und denen wir uns stellen müssen. Die Zukunft wird heute gestaltet.

Forschungsexpedition Deutschland

Der Ausstellungszug ist Teil des "Wissenschaftsjahres 2009 – Forschungsexpedition Deutschland" und besonders dazu geeignet, möglichst viele Bürger und Jugendliche flächendeckend und in kurzer Zeit zu erreichen. Die "Expedition Zukunft" bietet in zwölf Wagen genug Platz für eine ganzheitliche Präsentation. Mit der Bahn lassen sich fast alle großen und mittelgroßen Städte und selbst entfernte Regionen in Deutschland gut erreichen. Im Inneren entfaltet sich die Ausstellung in völlig neuartiger Gestaltung und Architektur. Eine Kombination aus Multimedia, interaktiven Exponaten, spektakulären Objekten und sogar ein komplettes Mitmachlabor laden ein zum Entdecken und Staunen. Die Ausstellung zeigt einen Schnappschuss – eine Momentaufnahme aus Laboren und Experimentierhallen – und macht den Besucher zum Zeugen einer Entwicklung, deren Dynamik sonst meist verborgen bleibt.  Diese Inszenierung musste in extrem kurzer Zeit realisiert werden: Sie zeigt den Puls der Zeit, dem sich kein Land, keine Region, keine Stadt längerfristig entziehen kann.

Idee und Konzept

Idee und Konzept der Ausstellung wurden von einem Projektteam der Max-Planck-Gesellschaft entwickelt, Exponate und Inhalte von vielen Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft gewonnen. Design und Szenografie stammen von der Agentur Archimedes, die auch die Ausstellung gebaut hat. Gemeinsam mit der Deutschen Bahn entstand ein Tourplan mit Stationen in mehr als 60 Städten. Inzwischen finden sich vor Ort mehr und mehr Partner, die die "Expedition Zukunft" beim Halt in ihrer Stadt unterstützen wollen.

Wie in einem begehbaren Buch werden die Themen des Zuges erzählt. Nach dem Prolog im ersten Wagen wird man in den nächsten drei Wagen auf Entwicklungen in der Grundlagenforschung eingestimmt, die allen anderen Bereichen zusätzliche Impulse verleihen. In den folgenden sechs Wagen erfährt man mehr darüber, wie sich Medizin und Ernährung, unsere Lebensweise, unsere Arbeit und auch unsere Art zu kommunizieren verändern werden. Digitalisierung, Miniaturisierung und Personalisierung sind Stichworte, die den komplexen Wandel bei Produkten und Leistungen beschreiben. Schließlich lädt der Wagen 11 zum Nachdenken darüber ein, welche neuen Chancen Wissenschaft und Forschung eröffnen, aber auch, welche Rahmenbedingungen erforderlich sind, damit dieses Potenzial möglichst allen Menschen zugutekommt.

Weitere Informationen gibt es unter

www.expedition-zukunft.org

Kategorie:
Veröffentlicht am 01.04.12

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Wie sagte schon Bacon: „Wissen ist Macht!“
*Francis Bacon, 1561 - 1625, Philosoph & Jurist
 

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