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Ein Fall für Zwei

31. Mai 2019

Dr. Michael Caspers (im Bild links) und Prof. Dr. Christian Grüneberg stellten in der interprofessionellen Veranstaltung der Physiotherapie und der Medizin den Fall eines Patienten mit Schulterschmerzen vor. | Foto: hsg

Der Studienbereich Physiotherapie an der Hochschule für Gesundheit (hsg Bochum) und der Medizinstudiengang an der Universität Witten/Herdecke (UW/H) bauen die interprofessionelle Zusammenarbeit im Studium weiter aus.

Das zweite Zusammentreffen von Studierenden des zweiten Semesters des Studiengangs Physiotherapie der hsg Bochum mit Studierenden der Medizin der Universität Witten/Herdecke fand in der Zeit vom 24. April bis zum 29. April 2019 an der hsg Bochum statt. Insgesamt nahmen rund 150 Studierende an den interprofessionellen Lehrformen teil.

Beide Professionen bearbeiteten gemeinsam anhand der acht Schritte des problemorientierten Lernens (POL) einen Fall eines Patienten. Ausgangspunkt waren Schmerzen in der Schulter.

Ergänzt wurde dieses Lehr-Format durch „Ein Fall für Zwei“, in dem Medizin und Physiotherapie einen Patientenfall mit einer Engpasssymptomatik unter dem Schulterdach (Subacromiales Impingement-Syndrom) vorstellten. Aus der Sicht der Medizin und der Physiotherapie wurde dieser Fall unter der Leitung des Chefarztes der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Sporttraumatologie am Klinikum Köln-Merheim Prof. Dr. Bertil Bouillon und sein Team Dr. Michael Caspers, Dr. Lucas Klein und Dr. Sebastian Imach sowie Dr. Christian Grüneberg, Professor für Physiotherapie an der hsg Bochum, beleuchtet und hinsichtlich medizinischer und physiotherapeutischer Aspekte diskutiert. In Gruppen von 12 Studierenden arbeiteten jeweils 6 Medizin-Studierende und 5 bis 6 Physiotherapie-Studierende interprofessionell unter Begleitung von 2 Tutor*innen der Medizin und der Physiotherapie zusammen.

Marietta Handgraaf, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Studienbereichs Physiotherapie: „Die Studierenden sollen in diesen Veranstaltungen vorrangig die Möglichkeit haben, erste Schritte in der interprofessionellen Fallanalyse zu lernen und diese über das gesamte Studium weiter auszubauen. Darüber hinaus lernen sie Inhalte, Methoden und Konzepte der jeweils anderen Professionen kennen, erfahren die Grenzen der eigenen Profession und ergänzen sich zugunsten der Patienten.“

„Die gemeinsame Sichtweise auf das Impingement-Syndrom verbessert die Versorgungsqualität, dies steht außer Frage. Wir freuen uns sehr über diese Kooperation und hoffen, dass sich die Studierenden alsbald in den klinischen Praktika begegnen“, fügte Prof. Dr. Christian Grüneberg hinzu.

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Veröffentlicht am 31.05.19

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Wie sagte schon Bacon: „Wissen ist Macht!“
*Francis Bacon, 1561 - 1625, Philosoph & Jurist
 

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