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Ein Jahr beim WWF – Mein FÖJ-Erfahrungsbericht

21. August 2019

 

SchreibtischFÖJ – Was ist das denn? Auch wenn das FÖJ immer bekannter wird, bekomme ich häufig Dinge wie „Was für ein freiwilliges Jahr?“ und „Ach, wie ein FSJ nur anders“ zu hören, wenn ich erzähle, dass ich Momentan ein FÖJ beim WWF mache. Ganz falsch ist das ja nicht, denn ähnlich ist das ganze schon. Ein FÖJ ist ein Freiwilliges Ökologisches Jahr und beginnt normalerweise im September.

In dem Jahr arbeitet man als FÖJler*in in einer Einsatzstelle, die einen ökologischen Bezug hat. Zwischendrin gibt es noch Seminartage- und Fahrten zu verschiedenen Umwelt und Nachhaltigkeitsthemen. Am Ende des Jahres hat man idealerweise  viele neue Erfahrungen gemacht, neue Dinge gelernt, Kontakte geknüpft und sich Gedanken dazu gemacht, was nach dem FÖJ kommen soll.

Die Einrichtung bei der ich mein FÖJ mache ist die Stiftung Naturschutz Berlin. Die Stiftung hat mich auch an meine Einsatzstelle, den WWF, vermittelt. Dort arbeite ich für 39h die Woche in einem Büro in Berlin Mitte im Bildungs-Team. Dort wird an verschiedenen Projekten zur Natur- und Umweltbildung gearbeitet.

Neben dem normalen Büro-Alltag, der auch viel Organisations-Arbeit beinhaltet, gibt es immer wieder auch Projekte fernab vom Schreibtisch, an denen ich mitarbeiten darf.
So bin ich beispielsweise im Orga-Team der WWF Jugend Change Days, einem Jugendkongresses, der im Sommer stattfinden wird, war mit auf der Grünen Woche, auf der der WWF einen Stand hatte, war mit auf einer Tagung zur Naturverbindung und war beim 2°Changemaker-Seminar dabei,  bei dem Jugendliche eigene Klimaschutz-Projekte erarbeiten. Meine Aufgabe für solche Veranstaltungen ist es also, im Vorhinein bei der Organisation zu helfen und währenddessen mit dafür zu sorgen, dass alles wie geplant läuft. Außerdem ist es meine Aufgabe, den monatlichen Newsletter vorzubereiten.

Wie ihr seht, ist es für mich schwer zu sagen „DAS ist meine genaue Aufgabe“, weil es viel Verschiedenes ist, was ich mache und es viele verschiedene Bereiche sind, in die ich hinein schnuppern darf.  Das hilft auch dabei die Arbeitsweise des WWFs und somit auch die Arbeitsweise von NGOs allgemein besser zu verstehen, was für mich immer noch jeden Tag aufs Neue super interessant ist. Gerade für junge Menschen, die direkt aus der Schule kommen und daher noch keine weiteren Qualifikationen haben, bietet das FÖJ die Chance darauf, Erfahrungen sammeln zu dürfen, für die es an anderen Stellen gar keinen Raum gäbe.

Wie bereits erwähnt ist meine Einsatzstelle – genau wie die Einsatzstellen der anderen FÖJler*innen der Stiftung Naturschutz Berlin – in der Hauptstadt. Wenn man an Ökologie und Nachhaltigkeit denkt, ist eine Großstadt natürlich nicht das erste, was einem in den Sinn kommt. Trotzdem finde ich es total spannend zu sehen, wie man auch hier – in einem Büro in Berlin Mitte – Umweltschutz betreiben kann. Diese Erkenntnis ist auf jeden Fall etwas, das ich aus meinem FÖJ mitnehme: Umweltschutz hat viele Gesichterund hinter vielen (Naturschutz-)Projekten steckt neben der „sichtbaren“ Arbeit eine Menge Arbeit im Hintergrund.

Abschließend lässt sich sagen, dass ich ein Freiwilliges Ökologisches Jahr allen empfehlen würde, die Interesse an ökologischen Themen mitbringen und Raum für Erfahrungen und Orientierung suchen, sich nochmal neu ausprobieren oder einfach einen Zwischenstopp zwischen Schule und Studium (oder auch Ausbildung oder etwas ganz anderem) einlegen möchten.

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Veröffentlicht am 21.08.19

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Wie sagte schon Bacon: „Wissen ist Macht!“
*Francis Bacon, 1561 - 1625, Philosoph & Jurist
 

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