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Hochschule Niederrhein eröffnet offene High-Tech-Werkstatt

15. November 2016
Foto: Die beiden Studierenden Andreas Kascha und Sandra Breuer arbeiten im MakerSpace schon mal Probe.

Foto: Die beiden Studierenden Andreas Kascha und Sandra Breuer arbeiten im MakerSpace schon mal Probe.

Die Hochschule Niederrhein hat ihre erste offene High-Tech-Werkstatt eröffnet. Im hochmodernen MakerSpace können ab sofort Studierende, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer oder im Rahmen von Veranstaltungen auch Privatpersonen industrielle Produktionsmittel verwenden, um Einzelstücke herzustellen.

„Unsere Ingenieur- und Technikstudiengänge leben von der praktischen Anwendbarkeit des Gelernten. Im MakerSpace bieten wir unseren Studierenden die besten Voraussetzungen, um ihre Kreativität ausleben zu können. Wir wollen unsere MINT-Studiengänge als Orte für Kreative etablieren“, erklärte Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg bei der heutigen Eröffnung des MakerSpace. 

Im MakerSpace stehen industrielle Produktionsmittel zur Herstellung von Einzelstücken zur Verfügung. Darunter befinden sich mehrere 3-D-Drucker, ein Laser-Cutter, eine Platinen-Fräse, eine 3-D-Fräse und mehr. Eine Einweisung vor der ersten Anwendung ist obligatorisch. Jeder Nutzer erhält eine Chipkarte. Auf dieser wird elektronisch vermerkt, an welchen Geräten eine Einweisung erfolgt ist. Zur Nutzung der Geräte schiebt der Nutzer erst seine Karte in ein dort angebrachtes Lesegerät. Nur wenn er eingewiesen wurde, schaltet sich das Gerät frei und kann genutzt werden.

Darüber hinaus sind regelmäßig vier Studierende sowie drei wissenschaftliche Mitarbeiter vor Ort, um Fragen der Nutzer zu klären und Hilfestellung bei Problemen zu geben. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag, 9 bis 16 Uhr. Auf individuelle Änderungen wird am Eingang hingewiesen.

Betrieben wird der MakerSpace von den Fachbereichen Elektrotechnik und Informatik sowie Maschinenbau und Verfahrenstechnik. Stellvertretend bedankte sich Prof. Dr. Peter Hader, der zusammen mit Prof. Dr. Edwin Naroska für den MakerSpace verantwortlich ist, bei allen  Mitarbeitern: „Der Aufbau hat von allen Beteiligten außerordentliches Engagement verlangt. Wenn ich die Studierendengruppen dort bei der Arbeit sehe und in ihre begeisterten Gesichter schaue, weiß ich, dass es sich gelohnt hat.“

Der MakerSpace dient in erster Linie als Kreativ-Werkstatt für die Studierenden. „Um Schulen auf das Angebot aufmerksam machen zu können, möchten wir unsere bereits bestehenden Kontakte zum ZDI nutzen“, erklärte Prof. Dr. Edwin Naroska. Das ZDI ist die Gemeinschaftsoffensive für den MINT-Nachwuchs in NRW. 

Das Präsidium der Hochschule Niederrhein hat 500.000 Euro für die High-Tech-Werkstatt zur Verfügung gestellt, die aber noch nicht vollständig abgerufen sind. Von den insgesamt rund 580 Quadratmetern, die der MakerSpace einmal umfassen soll, ist derzeit etwa die Hälfte fertig. Diese Räumlichkeiten sind am Freitag offiziell eröffnet worden. 

Vieles, was dort vorgeführt wurde, ist schon in der neuen Werkstatt hergestellt worden. Seien es die Nummern der Spinde oder Schriftzüge auf Plexiglas am Eingang, die mit dem Laser-Cutter eingraviert wurden, sei es die Uhr oder die Drohne, die an den hauseigenen 3-D-Druckern entstanden sind – bei der Eröffnung wurde das Potential moderner industrieller Produktionsmittel deutlich.

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Veröffentlicht am 15.11.16

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Wie sagte schon Bacon: „Wissen ist Macht!“
*Francis Bacon, 1561 - 1625, Philosoph & Jurist
 

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