Industriekauffrau - mein Erfahrungsbericht
Ich bin Auszubildende zur Industriekauffrau bei der Firma Eing Textilveredlung und Handelsgesellschaft mbH & Co KG. Ich bin direkt in das zweite Lehrjahr eingestiegen, was mir durch das vorhergegangene Abitur und die Höhere einjährige Handelsschule ermöglicht wurde. Nach dem Abitur habe ich, aufgrund der hohen Nachfrage nach kaufmännischen Ausbildungsplätzen, nicht sofort einen Ausbildungsplatz gefunden, weshalb ich zunächst ein Jahr überbrücken musste. Da habe ich mich dann für die Höhere einjährige Handelsschule entschieden. Dort habe ich viele nützliche Fächer schon erlernt, weshalb es mir nun leichter fällt meine Ausbildungszeit auf zwei Jahre zu verkürzen. Normalerweise dauert die Ausbildung 3 Jahre.
Während meiner Ausbildung durchlaufe ich alle Abteilungen einmal in regelmäßigem Wechsel, wie den Einkauf/Vertrieb, Disposition und Buchhaltung/ Personal. So erhalte ich tolle Einblicke in alle Bereiche und kann meine Stärken und Schwächen erkennen und somit über eine mögliche spätere Weiterbildung beziehungsweise Spezialisierung leichter entscheiden.
Aufgaben, wie beispielsweise Mahnungen erstellen, oder Eingangsrechnungen im System zu erfassen erledige ich bereits selbstständig. Ein weiterer positiver Aspekt meiner Ausbildung ist die Möglichkeit, die das Unternehmen mir bietet, dass ich in regelmäßigem Abstand Präsentationen über meine Aufgaben und über die Firma halten kann. Dadurch kann ich von Beginn an für die mündliche Abschlussprüfung, die aus einer Firmenvorstellung und einem selbst ausgewählten Thema besteht, üben.
Berufsschulfächer sind Steuerung und Kontrolle, Geschäftsprozesse, Wirtschafts- und Sozialprozesse. Andere Nebenfächer (Datenverarbeitung, Sport, Deutsch, usw.) kommen, je nach Ausbildungsjahr, auch noch dazu. Ein bis zweimal die Woche besuche ich die Berufsschule; die Woche ist also ziemlich abwechslungsreich.
Letztendlich zu 100% für dieses Berufsbild entschieden habe ich mich erst, nachdem ich hier im Unternehmen ein einwöchiges Praktikum gemacht habe, wodurch ich schon einen kleinen Einblick in die Dinge erhalten konnte, die in der Ausbildung auf mich zukommen.
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