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Jungforscher treffen ihre Vorbilder – Jugend forscht Preisträger zu Gast bei der Nobelpreisverleihung 2016

9. Dezember 2016
Benedikt Pintat (20) aus Bitterfeld | Foto: Jugend forscht e.V.

Benedikt Pintat (20) aus Bitterfeld | Foto: Jugend forscht e.V.

Die morgen in Stockholm stattfindende Nobelpreisverleihung werden zwei aktuelle Jugend forscht Preisträger live vor Ort miterleben. Benedikt Pintat (20) aus Bitterfeld und Ivo Zell (18) aus Geisenheim gehören zu den mehr als 1 000 geladenen Gästen, die bei der Übergabe der höchsten wissenschaftlichen Ehren durch das schwedische Königspaar dabei sein werden. Für die talentierten Jungforscher ist der Festakt im Stockholmer Konzerthaus Höhepunkt einer erlebnisreichen Woche: Gemeinsam mit mehr als 20 jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus aller Welt nehmen sie derzeit am einwöchigen Stockholm International Youth Science Seminar (SIYSS) teil, das seit vier Jahrzehnten von der Schwedischen Vereinigung junger Wissenschaftler veranstaltet wird.

Benedikt Pintat gewann die Reise nach Stockholm beim 51. Bundesfinale von Jugend forscht im Mai 2016 als Sonderpreis der Bremer Ernst A. C. Lange-Stiftung. Sein Forschungsprojekt „Herstellung von Silber-Nanodrähten und deren Verwendung für transparente leitende Beschichtungen“ wurde zudem mit dem dritten Preis im Fach Chemie ausgezeichnet. „Ich freue mich auf eine spannende Woche mit vielen interessanten Menschen“, beschreibt Benedikt Pintat seine Erwartungen an die Reise nach Stockholm. „Es wird ein prägendes Erlebnis sein, einmal seine Idole zu sehen, die mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit die Welt verändern. Ich denke, die Atmosphäre und die Menschen werden mich sehr inspirieren und mir Motivation schenken.“ Der talentierte Jungforscher hat im Juni vergangenen Jahres sein Abitur am Europagymnasium Walther Rathenau in Bitterfeld bestanden. Seit Oktober 2016 absolviert er ein duales Studium. An der Dualen Hochschule Gera-Eisenach studiert er Elektrotechnik/Automatisierungstechnik und absolviert parallel dazu eine Ausbildung bei der DB Energie GmbH in Leipzig. 

Ivo Zell erhielt die Einladung nach Stockholm als Sonderpreis beim European Union Contest for Young Scientists im September 2016 in Brüssel. Dort überzeugte der Physik-Bundessieger von 2016 die Jury mit einem selbst entwickelten sogenannten Nurflügel. Dabei handelt es sich um spezielle Flugzeuge ohne Leitwerke mit einem fließenden Übergang von Rumpf und Tragflächen. Ivo Zell bestand diesen Sommer sein Abitur an der Internatsschule Schloss Hansenberg in Geisenheim. Ab dem kommenden Jahr plant er, Maschinenbau zu studieren. 

Nach der Nobelpreisverleihung nehmen die beiden Jungforscher mit den Nobelpreisträgern und Gästen am traditionellen Bankett teil. Anschließend tanzen sie im Frack auf dem festlichen Ball im Stockholmer Rathaus. In der zurückliegenden Woche absolvierten die jungen MINT-Talente beim SIYSS bereits ein attraktives wissenschaftliches und kulturelles Programm: Unter anderem besuchten sie die Nobelvorlesungen der Preisträger zu ihren Forschungsprojekten. Hier hatten die Jungforscher die einzigartige Gelegenheit, mit den Laureaten persönlich ins Gespräch zu kommen.

„Die Teilnahme an der Nobelpreisverleihung und der direkte Austausch mit renommierten Wissenschaftlern ist eine außergewöhnlich Erfahrung für einen jungen Nachwuchsforscher“, sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. „Zudem wirkt die Reise nach Stockholm als besonderer Ansporn, selbst eine Karriere in Forschung und Wissenschaft einzuschlagen."

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Veröffentlicht am 09.12.16

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Wie sagte schon Bacon: „Wissen ist Macht!“
*Francis Bacon, 1561 - 1625, Philosoph & Jurist
 

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