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Kein Abi, na und!? – Konditorin werden

12. April 2019


Franziska ZöhrenIn der neuen Reihe „Kein Abi, na und!?“ möchten wir Menschen und ihre 
Perspektiven auch ohne Abitur vorstellen. Es geht darum zu zeigen, dass man auch ohne Abitur seinen Wunschberuf finden und eine erfolgreiche Karriere hinlegen kann. Dazu befragen wir ehemalige Schüler, heutige Auszubildende, die kein Abitur gemacht haben, aber auch Unternehmer, Personaler, Experten aus unterschiedlichen Bereichen sowie Verbände und Organisationen. Heute teilt uns Franziska Zöhren ihre Sicht der Dinge mit, warum sie sich für das zuckersüße Konditorhandwerk entschieden hat.

In der heutigen Zeit wird aus meiner Sicht viel zu viel Wert auf den Schulabschluss gelegt. Wie oft musste ich mir, als ich noch die Schulbank gedrückt habe, anhören: „Mach doch lieber noch Abitur, dann stehen dir alle Türen offen“.
Natürlich habe ich zu dem Zeitpunkt mit dem Gedanken gespielt doch noch weiter zur Schule zu gehen und nach meinem Realschulabschluss das örtliche Gymnasium zu besuchen. So wie es eben fast alle machen.
Hätte ich mich für diesen Weg wirklich entschieden,  dann wäre ich definitiv unglücklich gewesen. Denn meine Berufung, das weiß ich jetzt zu 100%, ist das zuckersüße Konditorhandwerk.

Ich wusste schon immer: ich möchte etwas Kreatives machen, etwas mit meinen eigenen Händen herstellen und vor allen Dingen etwas,  dass  die Menschen erfreut. Wie viel so eine Hochzeitstorte im Leben einer Braut ausmacht, erkennt man erst, wenn diese die Torte erblickt.
Es steht und fällt eben mit der richtigen Torte.

Aber nicht nur das Aussehen zählt, man hat die Möglichkeit, verschiedene Geschmäcker zu vereinen und etwas Neues zu schaffen. Etwas außergewöhnliches, das so noch nie vorher da war.
Aussehen und Geschmack lassen sich immer neu erfinden, gerade das ist eine Besonderheit , die den Beruf so außergewöhnlich macht.

Der Beruf des Konditors ist wie gesagt ein kreatives Berufsfeld. Zu den Aufgaben gehören unter anderem die Herstellung von Kuchen, Torten, Pralinen, Marzipanerzeugnisse und auch Speiseeis.
Der Beruf befindet sich aktuell auch seit einiger Zeit im Wandel. Das Zubereiten von kleinen Gerichten und Nachspeisen wird nun ebenso erlernt. Außerdem werden auch aktuelle Trends aufgegriffen, bunte Macarons, veganer Käsekuchen oder Bio-Produkte.

Ich persönlich bin den richtigen Weg gegangen, etwas Besseres kann ich mir heute nicht mehr vorstellen. Ich habe meine Berufung gefunden und freue mich jedes Mal wieder etwas Neues zu erlernen.

Schließlich gibt es nach der Ausbildung noch unglaublich viele Möglichkeiten sich weiterzubilden.  Egal, ob man den Meister macht oder durch die Welt reist, überall gibt es noch verborgene Ideen und Schätze die man für sich neu entdecken kann. Jedes Land hat seine eigenen  Rezepte und mit solch einem Handwerksberuf stehen einem alle Türen offen.
Das Handwerk des Konditors ist auf jeden Fall mal ein Praktikum wert, ich kann es jedem empfehlen der kreativ ist und gerne in Verbindung mit Lebensmitteln arbeitet.

Veröffentlicht am 12.04.19

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Wie sagte schon Bacon: „Wissen ist Macht!“
*Francis Bacon, 1561 - 1625, Philosoph & Jurist
 

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