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Kulturpädagogisches Projekt ermöglicht geflüchteten Menschen Teilhabe am Kulturleben

23. Oktober 2015
Prof. Dr. Theodor M. Bardmann mit den beiden Studentinnen Anika Möltgen (rechts) und Lisa Knobe.

Prof. Dr. Theodor M. Bardmann mit den beiden Studentinnen Anika Möltgen (rechts) und Lisa Knobe.

Kulturpädagogik-Studierende der Hochschule Niederrhein ermöglichen in der laufenden Spielzeit Flüchtlingen den Besuch von Ballettvorstellungen im Theater Krefeld und Mönchengladbach. Das gemeinsame Flüchtlingsprojekt wurde heute der Öffentlichkeit im Theater Mönchengladbach vorgestellt. Projektbeteiligter Prof. Dr. Theodor M. Bardmann: „Es ist uns enorm wichtig, den geflüchteten Menschen die Teilnahme am kulturellen Leben zu ermöglichen.“

 

Beteiligt sind neben Hochschule und Theater der Arbeitskreis Flüchtlingshilfe der evangelischen Gemeinde Rheydt, die Initiative „Geflüchtete Menschen“ und der Flüchtlingsrat Krefeld. Die drei letztgenannten Partner organisieren vor allem den Kontakt zu den geflüchteten Menschen.

 

Am Anfang des sich nach und nach entwickelnden Projekts stand die Hochschule Niederrhein. Genauer: das Projekt „Wendungen in Raum & Zeit“ von 22 Kulturpädagogik-Studierenden des Fachbereichs Sozialwesen, betreut von den Professoren Dr. Theodor M. Bardmann und Dr. Felicitas Lowinski. Die Gruppe gab Ende 2014 einen Fotoband heraus, stellte an der Hochschule die inszenierten Fotografien und Soundinstallationen aus und nahm durch Spenden und Kuchenverkauf an der Hochschule Geld ein. Geld, das schon damals – im Dezember 2014 – an die Initiative „Geflüchtete Menschen“ gehen sollte.

 

Über Stephan Tötsches, Gründer der Initiative „Geflüchtete Menschen“, Absolvent am Fachbereich Sozialwesen und mittlerweile dort als Lehrbeauftragter tätig, kam der Kontakt zum Theater Krefeld und Mönchengladbach zustande. „Wir hatten damals im Rahmen des AStA-Tickets mit dem Theater kooperiert und wollten das weiterführen“, sagt Tötsches. Gesagt, getan. 900 Euro gehen jetzt von der studentischen Initiative in ein echtes interkulturelles Projekt.

 

Mit dem Geld werden die Eintrittsgelder für Flüchtlingsgruppen bezahlt, die auf diese Weise die Chance erhalten, das Theater Krefeld und Mönchengladbach zu besuchen. Jeweils 25 Karten für jeweils zwei Ballettvorstellungen in Krefeld und Mönchengladbach sind für die Flüchtlinge reserviert. Die Verteilung der Karten läuft über den Arbeitskreis Flüchtlingshilfe und den Flüchtlingsrat. Die Vorstellungen sind am 27. Oktober und 27. November in Mönchengladbach sowie am 18. Dezember und 12. Januar in Krefeld.

 

Los geht es für die Flüchtlinge dabei schon um 17 Uhr, um einen Blick hinter die Kulissen des Theaters werfen zu können. Die Theaterpädagogen Silvia Behnke und Dirk Wiefel zeigen die Bühne und alle wichtigen Abteilungen. In der Kantine wird Ballettdramaturgin Regina Härtling versuchen, eine kleine Einführung in den Abend zu geben – allen Sprachbarrieren zum Trotz. Im Anschluss werden dann die Vorstellungen besucht.

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Veröffentlicht am 23.10.15

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Wie sagte schon Bacon: „Wissen ist Macht!“
*Francis Bacon, 1561 - 1625, Philosoph & Jurist
 

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