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Leibniz Universität Hannover

16. Juni 2016

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Die Leibniz Universität Hannover ist mit rund 21.000 Studierenden eine der größten Hochschulen Niedersachsens. Sie liegt zentral in der Stadt – und doch mitten im Grünen, in den Gärten der früheren Könige von Hannover. Auf eine besonders lange Tradition können die Ingenieur- und Naturwissenschaften zurückblicken - 1831 eröffnete die Vorläuferin der heutigen Universität, die Höhere Gewerbeschule, ihren Lehrbetrieb mit 64 Schülern, die unter anderem Maschinenlehre und Naturgeschichte lernten.

Noch heute machen die technischen und naturwissenschaftlichen Fachrichtungen einen zentralen Teil des Lehrangebots und vor allem der Forschung an der Leibniz Universität Hannover aus. Ein großer Teil der Studierenden ist aber auch bei den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften zu finden.

Die Leibniz Universität Hannover bietet mehr als 160 Studien- und Teilstudiengänge aus den Bereichen Ingenieur-, Natur-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie Geistes- und Sozialwissenschaften an – im Zuge des Bologna-Prozesses zunehmend mit international anerkannten Bachelor- und Master-Abschlüssen. Die große Fächer-Auswahl an den neun Fakultäten ermöglicht eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten.

Auf veränderte Anforderungen des Arbeitsmarktes an Hochschulabsolventinnen und -absolventen hat die Universität mit neuen Studiengängen reagiert, die interdisziplinär und besonders praxisorientiert angelegt sind, beispielsweise Angewandte Informatik, Life Science, Computergestützte Ingenieurwissenschaften, Biomedizintechnik, Pflanzenbiotechnologie oder European Studies.

In der Forschung kooperiert die Universität eng mit der Industrie. So sind rund 78 Millionen Euro des 327 Millionen Euro umfassenden Haushalts selbst eingeworbene Drittmittel. Im 2004 gegründeten Produktionstechnischen Zentrum Hannover (PZH) hat die Hochschule für die sechs produktionstechnischen Institute des Maschinenbaus – die Institute für Fabrikanlagen und Logistik (IFA), für Umformtechnik und Umformmaschinen (IFUM), für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW), für Mikrotechnologie (imt), für Transport- und Automatisierungstechnik (ITA) sowie für Werkstoffkunde (IW) – ein innovatives Kooperationszentrum für Industrie- und Produktionsforschung geschaffen.

Durch enge Kooperation von Forschung, Industrie und Lehre ermöglicht das PZH einen Wissenstransfer. So ist ein Zentrum mit einer hervorragenden Anlagen- und Geräteausstattung entstanden, die eine Zusammenarbeit der Industrie mit dem PZH besonders reizvoll macht; sie reicht von Pressen zur Karosseriefertigung bis hin zu einem komplett eingerichteten Reinraum zur Fertigung von Mikrobauteilen.

Spitzenforschung wird in vielen Bereichen der Hochschule geleistet. Zwei Exzellenzcluster in den Gebieten Quantentechnologie sowie Technologie in der regenerativen Medizin sichern Forschung auf höchstem Niveau. Zudem sind acht Sonderforschungsbereiche (SFB) ganz oder teilweise an der Leibniz Universität angesiedelt. Die Leibniz Universität ist seit Jahresbeginn 2009 Mitgliedsuniversität der Niedersächsisch Technischen Hochschule (NTH), in der gemeinsam mit den Technischen Universitäten in Braunschweig und Clausthal die Stärken im Bereich der ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fächer weiter ausgebaut werden.

Besonders wichtig ist die enge Verknüpfung von Studium und Forschung. So können die Studierenden bereits während ihrer Ausbildung an Forschungsprojekten mitarbeiten – sei es im Produktionstechnischen Zentrum, in einem der Sonderforschungsbereiche oder direkt in den Instituten.

Für die Qualität von Lehre und Forschung ist aber auch die Versorgung mit der entsprechenden Fachliteratur entscheidend: In Hannover befindet sich mit der Technischen Informationsbibliothek die Deutsche Zentrale Fachbibliothek für alle Gebiete der Technik und deren Grundlagenwissenschaften, insbesondere Chemie, Informatik, Mathematik und Physik. Sie ist eine der weltweit größten Spezialbibliotheken ihrer Fachgebiete.

Zusätzlich zum Erststudium erlangen Weiterbildungsangebote zunehmende Bedeutung. Die Leibniz Universität Hannover gehört zu den deutschen Hochschulen mit einem ausgeprägten Weiterbildungsprofil. Das Spektrum der Aktivitäten reicht von postgradualen und weiterbildenden Studiengängen über Kontaktstudienprogramme bis zu Seminarkursen für Führungskräfte und Fachtagungen.

Die internationale Ausrichtung der Universität eröffnet Studierenden und Wissenschaftlern zahlreiche Möglichkeiten, Erfahrungen im Ausland zu sammeln. Viele Partnerhochschulen und Austauschprogramme auf Universitätsebene bieten Ziele in der ganzen Welt. Zudem ermöglichen zahlreiche Kooperationen auf Fachbereichs- und Institutsebene einen intensiven wissenschaftlichen Austausch. Aber auch in Hannover selbst geht es international zu – etwa 13 Prozent der Studierenden kommen aus dem Ausland, zahlreiche ausländische Gastwissenschaftler lassen Studierende und Wissenschaftler von ihrer Arbeit profitieren.

Veröffentlicht am 16.06.16

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Wie sagte schon Bacon: „Wissen ist Macht!“
*Francis Bacon, 1561 - 1625, Philosoph & Jurist
 

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