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Max-Planck-Gesellschaft - Was machen die eigentlich?

10. Februar 2012

max-planck-gesellschaft

Die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

„Schulen ins Labor“

In 80 Instituten mit insgesamt über 11 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fördert die Max-Planck-Gesellschaft Grundlagenforschung in den Lebens-, Natur- und Geisteswissenschaften. Diese „Forschung an den Grenzen des Wissens“ bedarf ganz besonders kreativer Köpfe, die sich immer wieder mit intellektuellen Fragen auseinandersetzen und die den Mut haben, statt auf ausgetretenen Pfaden zu wandeln tatsächlich Neuland zu betreten. Entscheidende Erkenntnisse, die das Leben der Menschen grundlegend verändern, kommen gerade auch aus der Grundlagenforschung. Dieses neu generierte Wissen findet oftmals erst sehr spät Eingang in Schulbücher und Lehrpläne. Jugendliche sollten frühzeitig mit Wissenschaft in Kontakt kommen – um sich dieses Wissen zu erschließen und um sich vielleicht in einer späteren Phase ihres Lebens für eine Laufbahn als Wissenschaftler zu entscheiden; denn Wissenschaft braucht Nachwuchstalente.

Die MAX-Reihe

Um Schülern und Lehrern einen Einblick in Forschung zu gewähren, bereitet die Max-Planck-Gesellschaft im Rahmen der MAX-Reihe aktuelle Forschungsthemen aus ihren Instituten in verständlicher Form auf. Bundesweit werden an über 3000 Gymnasien Ansichtsexemplare von BIO-, GEO- und TECHMAX verschickt; unter www.max-reihe.mpg.de können Lehrerinnen und Lehrer auch ganze Klassensätze für den Einsatz im Unterricht kostenlos bestellen – die Auflage der MAX-Broschüren beläuft sich mittlerweile auf 90 000 Exemplare. „Die MAX-Reihe ist gelungene und preiswerteste Lehrerfortbildung“, schrieb ein Schulleiter an die Redaktion. Während sich der schon seit 1995 erscheinende BIOMAX vor allem an die Grund- und Leistungskurse in Biologie wendet, präsentiert der GEOMAX in erster Linie Themen für den Fachbereich Erdkunde bzw. Wirtschaft und Sozialkunde. Angespornt durch die vielen positiven Rückmeldungen hat sich die Redaktion Anfang 2003 entschlossen, das naturwissenschaftliche Trio mit dem TECHMAX für die Fächer Physik und Chemie zu komplettieren.

Preisstifter beim Bundeswettbewerb „jugend forscht“

Neugierde, Kreativität und Durchhaltevermögen sind grundlegende Eigenschaften, die einen Forscher auszeichnen. Immer wieder beeindrucken gerade die jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer von jugend forscht durch ihren Ideenreichtum und die Originalität, mit der sie ihre Experimente angelegt haben. In vier Sparten – der Biologie, der Physik, den Geo- und Raumwissenschaften sowie der Mathematik und Informatik – sponsert die Max-Planck-Gesellschaft das Preisgeld für den jeweils dritten Platz im Rahmen des Bundeswettbewerbs. Es soll Anerkennung und Ansporn zugleich sein, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen.

Schulvorträge im Rahmen der Jahresversammlung

Im Rahmen der Jahresversammlung der Max-Planck-Gesellschaft besuchen Max-Planck-Wissenschaftler zahlreiche Schulen im regionalen Umfeld und halten dort Vorträge über ihr Forschungsgebiet. Allein in diesem Jahr trugen am Rande der Jahresversammlung 2003 in Hamburg 86 Natur- und Geisteswissenschaftler an 54 Schulen 111 mal aktuelle Forschungsergebnisse aus ihrem Arbeitsgebiet vor. Eine Umfrage unter Schülerinnen und Schülern belegt – die Initiative kommt gut an. Wer nicht im Rahmen der Jahresversammlung in den Genuss solcher Schulvorträge kommt, kann vor Ort bei den jeweiligen Max-Planck-Instituten nachfragen bzw. sich auf deren Homepage informieren – zwei Drittel aller Institute bieten mittlerweile Schulvorträge an.

Laborführungen, Schülerpraktika, Schulpatenschaften...

An nahezu der Hälfte aller Max-Planck-Institute werden darüber hinaus Laborführungen, aber auch individuell betreute Praktika durchgeführt – und so mancher Praktikant ist mit seiner Arbeit als Teilnehmer bei „jugend forscht“ gelandet. In Göttingen beteiligen sich die dort ansässigen Max-Planck-Institute an dem seit dem Jahr 2000 bestehenden XLAB (Göttinger Experimentallabor für Junge Leute), in Mainz ist das Max-Planck-Institut für Chemie eingebunden in das vom Land Rheinland-Pfalz und der EU finanzierte Ada-Lovelace-Projekt (ein Mentorinnen-Netzwerk für junge Frauen in Technik und Naturwissenschaften), in Köln gibt es am Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung einen eigens angelegten Schulgarten mit entsprechenden Führungen, in Dresden findet am Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme eine Winterschule für Physik in Kooperation mit NatWorking von der Robert-Bosch-Stiftung statt und in München ist 2002 am Max-Planck-Institut für Biochemie ein Schülerlabor aufgebaut worden unterstützt durch Mittel des Bayerischen Umweltministeriums und des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft – und das ist nur ein Ausschnitt aus der Vielfalt der Aktivitäten von Max-Planck-Instituten, die darauf abzielen, Schüler für Wissenschaft zu begeistern.

www.maxplanck.de

 

Kategorie:
Veröffentlicht am 10.02.12

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Wie sagte schon Bacon: „Wissen ist Macht!“
*Francis Bacon, 1561 - 1625, Philosoph & Jurist
 

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