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Mehr Mädchen und mehr Mathe bei Jugend forscht

26. Februar 2018

Die Technische Hochschule Bingen richtete zum neunten Mal den Regionalwettbewerb Jugend forscht/Schüler experimentieren aus. Von den 110 Teilnehmenden sind über die Hälfte forschende Mädchen.

Leonie Hollmann vom Ausonius-Gymnasium in Kirchberg belegte den ersten Platz im Fachgebiet Biologie mit ihrem Experiment zu biologischen Waschmitteln. | Quelle: TH Bingen

Leonie Hollmann vom Ausonius-Gymnasium in Kirchberg belegte den ersten Platz im Fachgebiet Biologie mit ihrem Experiment zu biologischen Waschmitteln. | Quelle: TH Bingen

Die Vielfalt der Experimente war wie jedes Jahr groß beim Regionalwettbewerb Jugend forscht/Schüler experimentieren an der Technischen Hochschule (TH) Bingen. Unter dem diesjährigen Motto „Spring!“ beteiligten sich über 12.000 Jugendliche bundesweit am Nachwuchswettbewerb, 110 stellten sich den Jurorinnen und Juroren auf dem Campus in Bingen-Büdesheim.

Die 57 Teilnehmerinnen und 53 Teilnehmer des Regional-Wettbewerbs traten in unterschiedlichen Fachgebieten an: Bei „Jugend forscht“ (ab 15 Jahren) konkurrierten sie in den Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo/Raumwissenschaft und Mathematik/Informatik. In der Sparte „Schüler experimentieren“ traten die Jüngeren in den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Mathematik/Informatik, Physik und Technik gegeneinander an.

„Es ist bemerkenswert, dass diesmal sowohl bei den Jüngeren als auch bei Jugend forscht Projekte im Bereich Mathematik/Informatik ins Rennen gingen, diese Kategorie wird nicht jedes Jahr belegt“, sagte die Leiterin des Regionalwettbewerbs Hellen Ossmann vom Stefan-George-Gymnasium in Bingen. Auf diesem Fachgebiet konnten die 15-jährigen Fabian Specht und Vincent Schmandt vom Stefan-George-Gymnasium den ersten Preis für ihren Einkaufs-Roboter mit nach Hause nehmen. Sie konstruierten einen fahrenden Roboter für ältere oder körperlich eingeschränkte Menschen. „Über Sensoren kann der Roboter einer Person folgen. Unter anderem gibt es noch eine App für eine digitale Einkaufsliste“, erklärte Fabian Specht die Funktionen. Die beiden Jungen hatten ihren Wettbewerbsbeitrag neben der Schule entwickelt.

Dieses Jahr traten mehr Mädchen als Jungen bei dem Wettbewerb an. Eine von ihnen ist die elfjährige Leonie Hollmann vom Ausonius-Gymnasium in Kirchberg, die den ersten Platz im Fachgebiet Biologie / Schüler experimentieren belegte. Sie untersuchte, wie man Waschmittel aus biologischen Mitteln selbst herstellen kann. „Meine Oma und auch ihre Vorfahren haben zum Beispiel mit Kastanien gewaschen. Aber auch aus Efeu oder Kaminasche kann man Waschmittel herstellen“, erklärte sie und machte den Härtetest mit Curry-Ketchup, Orangensaft und Kugelschreiber. Sie konnte zeigen: Asche war genauso wirksam wie Waschmittel.

Der Patenbeauftragte und Vize-Präsident der TH Bingen, Professor Peter Leiß, ist von der Themenwahl der Schülerinnen und Schüler begeistert: „Die Schwerpunkte liegen ganz klar auf den Bereichen Energie, Gesundheit, Robotik und Umwelt. Das sind die Themen, die die Jugendlichen beschäftigen. Das freut uns natürlich, denn diese Schwerpunkte entsprechen denen unserer MINT-Hochschule“, betonte Professor Leiß. Die Hochschule richtete zum neunten Mal in Folge einen der zehn Regionalwettbewerbe in Rheinland-Pfalz aus.

Bei der Siegerehrung am Abend wurden in jedem Fachgebiet die drei besten Projekte prämiert. Darüber hinaus qualifizieren sich die Erstplatzierten der jeweiligen Fachgebiete für den Landeswettbewerb. Außerdem wurden Sonderpreise externer Preisgeber und der TH Bingen verliehen.

Unterstützt wurde der Regionalwettbewerb von zahlreichen Sponsoren. Dazu gehören die Firma Innogy und die Sparkasse Rhein-Nahe.

 

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Veröffentlicht am 26.02.18

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Wie sagte schon Bacon: „Wissen ist Macht!“
*Francis Bacon, 1561 - 1625, Philosoph & Jurist
 

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