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Ausbildung als Chemikant(in) – unser Erfahrungsbericht

16. Mai 2019
Foto: pixabay.com

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Wenn wir jemandem erzählen, dass wir eine Ausbildung zur Chemikantin machen, müssen wir meistens erst erzählen, was denn ein Chemikant überhaupt ist. Dann fangen wir an zu erklären:

Der Beruf ChemikantIn ist ein Produktionsberuf in der chemischen Industrie. Chemikanten überwachen den Verlauf der Produktion. Dazu gehören Schnellanalysen der (Zwischen-)Produkte sowie das Fahren der Anlagen. Chemikanten müssen ein breitgefächertes Wissen haben, um Probleme zu erkennen und diese zu bewältigen. So müssen sie beispielsweise auch notfalls kleinere Reparaturen durchführen oder Hinweise darauf geben können, was im elektrischen Bereich defekt ist.

Um möglichst breitgefächertes Wissen zu erlangen durchlaufen wir im Laufe unserer Ausbildung viele verschiedene Produktionsabteilungen. Dadurch entdecken wir bis zum Ende unserer Ausbildung neue Seiten der Produktionskette und erlernen praktische Fähigkeiten.

Der theoretische Teil der Ausbildung erfolgt in der Schule als Blockunterricht vier Mal im Jahr. Dort werden uns die Hintergründe und das Verständnis im technischen und chemischen Bereich beigebracht. Dort haben wir auch die Möglichkeit, Anlagen im kleinen Maßstab zu fahren. Uns hilft das sehr, sich das Fahren der Anlagen auch im größeren Maßstab vorzustellen. Alles in allem dauert die Ausbildung 3 ½ Jahre lang, wobei wir die Möglichkeit haben, sie auf 3 Jahre zu verkürzen.

Nach der Ausbildung wird üblicherweise in Schichtarbeit gearbeitet, da wir in einem kontinuierlich arbeitenden Betrieb beschäftigt sind. Deshalb sollte man als Chemikant seine Freizeit flexibel gestalten können. Da wir mit chemischen Anlagen und unter anderem giftigen Chemikalien arbeiten, ist ein hohes Maß an Vorsicht und Verantwortungsbewusstsein geboten. Dazu gehören der respektvolle Umgang mit Gefahrstoffen und ein ausgeprägter Sinn für sicheres Arbeiten, Zuverlässigkeit und Ordentlichkeit. Das Berufsbild beinhaltet somit nicht nur Laborarbeit, sondern auch handwerkliche Tätigkeiten, weshalb man handwerkliches Geschick in die Ausbildung mitnehmen sollte.

Letztendlich zeichnet sich der Beruf dadurch aus, dass er sehr vielseitig und produktionsorientiert ist. Er ist für alle die ein passender Beruf, die mit Chemie arbeiten möchten, aber auch handwerklich tätig sein wollen, wie es bei uns der Fall ist.

Von Jessica Frickmann und Christina Latreider.

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Veröffentlicht am 16.05.19

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Wie sagte schon Bacon: „Wissen ist Macht!“
*Francis Bacon, 1561 - 1625, Philosoph & Jurist
 

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