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Bewerbung für ein Studium – welche Unterlagen sind wichtig?

6. Mai 2020

Wie sagt man so schön: „Nach der Schule beginnt der Ernst des Lebens.“ Vielleicht hört sich das ein bisschen sehr dramatisch an. Doch in jedem Fall musst du dir spätestens jetzt Gedanken darüber machen, in welche Richtung es nun für dich weitergehen soll. Ob Ausbildung, soziales Jahr oder Auslandsaufenthalt – viele Wege stehen dir offen. Entscheidest du dich für ein Studium, stellt sich die Frage der richtigen Bewerbung. Wie funktioniert das eigentlich und welche Unterlagen sind dafür nötig? Wenn du einige kleine Tipps beachtest, ist die Bewerbung an einer Hochschule gar nicht so schwer.

Die Bewerbung für ein Studium – was gehört dazu?

Die Schule ist geschafft ... und was kommt dann? Diese Frage stellen sich wohl die meisten Schulabgänger. Fällt die Wahl auf ein Studium, ist damit zwar eine erste Entscheidung gefallen. Doch trotzdem kommt es einem dann vor, als ob ein riesiger Berg erklommen werden muss: Es ergeben sich plötzlich unglaublich viele Fragen, sodass die Unsicherheit meist sehr groß ist. Die wichtigste Frage ist doch aber: Wie geht das eigentlich mit einer Bewerbung für ein Studium? An dieser Stelle helfen bereits ein paar gute Informationen über das jeweilige Verfahren und die richtigen Unterlagen.

Der erste Schritt

Die Fachrichtung steht ... nun geht es an die Bewerbung für einen Studienplatz. Der erste Schritt besteht für dich jetzt darin, alles Wissenswerte über diesen Studiengang in Erfahrung zu bringen. Dazu gehören zum Beispiel folgende Angaben:

  • Welche Zulassungsvoraussetzungen gibt es?
  • An welchen Standorten wird der Studiengang angeboten?
  • Welche Zulassungsverfahren sind üblich?
  • Gibt es einen Numerus clausus (NC)?
  • Welche Bewerbungsfristen müssen eingehalten werden.
  • Welche Bewerbungsunterlagen werden verlangt?

Du kannst diese Punkte nach und nach abarbeiten und wie bei einer Checkliste abhaken.

Mögliche Zulassungsverfahren

Die entsprechenden Informationen findest du meist auf der Internetseite der jeweiligen Hochschule, für die du dich entscheidest. Wichtig ist vor allem, welches Verfahren für die Zulassung zum Studiengang es gibt. Stehen zum Beispiel weniger Studienplätze zur Verfügung als Bewerber da sind, sind diese zulassungsbeschränkt. Studiengänge wie Medizin oder Pharmazie sind bundesweit zulassungsbeschränkt und verlangen einen Numerus clausus. Manche Hochschulen praktizieren bei örtlicher Zulassungsbeschränkung ein Auswahlverfahren oder eine Eignungsprüfung. An anderen Unis oder Fachhochschulen reichen Bewerbungen aus oder die Studiengänge sind gänzlich zulassungsfrei.

Ein kleiner Tipp: Bewirb dich am besten gleich an verschiedenen Unis. So kannst du dir mehrere Optionen für dich offen halten.

Auswahlkriterien für zulassungsbeschränkte Studiengänge

Ist der Studiengang, für den du dich entschieden hast, zulassungsbeschränkt, entscheidet die Hochschule nun möglicherweise nach folgenden Auswahlkriterien, welche Studenten angenommen werden:

  • Bewerbungsschreiben, Lebenslauf oder Motivationsschreiben,
  • Bewerbungsgespräch,
  • Vorpraktikum,
  • Fremdsprachenkenntnisse,
  • Numerus clausus. 

Manche Hochschulen wickeln ihre Bewerbungsverfahren über Online-Tools ab. Doch auch hier gibt es Vorgaben und die Verantwortlichen erwarten die richtigen Bewerbungsunterlagen.

Die Bewerbungsfristen für dein Studium

Grundsätzlich ist ein Studienjahr in zwei Semester unterteilt. Es handelt sich dabei um das Sommer- und Wintersemester. Immer abhängig vom Studiengang ist der Start entweder zum Sommer oder Winter festgelegt. Folgende Bewerbungsfristen solltest du unbedingt einhalten:

  • Sommersemester: 15. Januar
  • Wintersemester: 15. Juli

Da jedoch jede Uni oder Fachhochschule den Beginn des Studienganges selbst festlegt, ist es wichtig, dass du dich immer auf der jeweiligen Internetseite über die Bewerbungsfristen informierst. Bei verpasster Frist verzögert sich der Beginn deines Studiums und du musst die Zeit bis zum nächsten Termin irgendwie überbrücken.

Die richtigen Bewerbungsunterlagen

Viele Hochschulen verlangen Bewerbungsunterlagen für die Bewerbung für ein Studium – ob über ein Online-Tool oder herkömmlich per Post hängt ganz von der jeweiligen Uni oder FH ab. Die wichtigsten Dokumente sind jedoch stets das Anschreiben oder Motivationsschreiben und der Lebenslauf. Den Fachbereichen geht es dabei um

  • die fachliche Eignung,
  • die Motivation und
  • die persönliche Eignung.

Meistens lassen dich die Verantwortlichen damit aber nicht im Stich und geben einige Regeln und Vorgaben zum bevorzugten Inhalt auf der Website bekannt. Ist dir dabei etwas unklar oder es gibt keine Angaben dazu, kannst du dich natürlich auch persönlich bei der Uni erkundigen.

Grundsätzliches zur Gestaltung der Bewerbung

Da auch die Entscheider in den Hochschulen nur Menschen sind, kommen sie um persönliche Empfindungen bei der Sichtung der Bewerbungsunterlagen meist nicht herum. Die Unterlagen sollten daher gefällig sein und deine ernste Absicht signalisieren. Eine bunte Mischung aus Rechtschreibfehlern, langen Ausführungen oder auch gestalterischen Ausschweifungen ist daher nicht hilfreich. Das bedeutet, dass die Gestaltung einheitlich, übersichtlich und korrekt sein sollte.

1. Das Motivationsschreiben oder Anschreiben

Motivationsschreiben und Anschreiben unterscheiden sich hauptsächlich in der Länge. Das Anschreiben dient lediglich als eine Art Ankündigung für deine Absicht und die weiteren Anlagen. Im Motivationsschreiben hingegen kannst du genau erklären, was der Grund für die Wahl dieses Studienganges war, welche Zukunftsvision du hast und warum die Uni genau dich annehmen sollte. Das heißt für dich: Informiere dich gut über das, was die Hochschule dort macht und nimm in deinem Motivationsschreiben Bezug dazu.

2. Der Lebenslauf

Im Lebenslauf wollen die Entscheider deinen bisherigen Werdegang sehen und möglichst einen Zusammenhang zum gewählten Studiengang erkennen. Hier zählt natürlich genau wie beim Anschreiben eine einheitliche und übersichtliche Gestaltung. Inhaltlich machen sich eine Prise Einsatz und Erfahrung gut, wie zum Beispiel ehrenamtliches Engagement oder auch Praktika in ähnlichen Bereichen. Meistens sind die Lebensläufe von Schulabgängern noch nicht so umfangreich, sodass du hier viele Freiheiten hast. Zähle auf, was du bereits alles gemacht hast und führe es etwas aus – am besten macht es sich, wenn diese Ausführungen zumindest ansatzweise relevant für das Studium sind. Verantwortungsvolle Posten in der Schulzeit machen sich auch gut und zeugen von Verantwortungsbewusstsein und Zielstrebigkeit. Doch keine Sorge: Auch wenn du nicht Jahrgangsbester warst, hast du Chancen, genommen zu werden.

3. Der Anhang

Damit deine Ausführungen im Lebenslauf und Motivationsschreiben auch glaubhaft sind, sollten sie mit Zeugnissen oder Bescheinigungen belegt werden. Welche Dokumente unbedingt mitgeschickt werden müssen, erfährst du auf der Website der Hochschule. Meistens zählen folgende Anhänge dazu:

  • Abiturzeugnis,
  • Bachelorzeugnis mit Notenübersicht,
  • Bescheinigungen oder Zeugnisse über Praktika,
  • sonstige studienrelevante Dokumente.

Was kommt nach der Bewerbung für ein Studium?

Im Idealfall hat das Bangen um den heiß ersehnten Studienplatz einige Wochen vor Beginn des Semesters ein Ende. Die Hochschule schickt dir eine Mitteilung, dass du angenommen wurdest und dein Studium beginnen darfst. In diesem Schreiben erfährst du auch, wie, wann und wo du dich für den Studienplatz einschreiben oder auch immatrikulieren musst, damit die Hochschule weiß, dass du den angebotenen Platz auch angenommen hast. War es im Bewerbungsverfahren nicht nötig, Unterlagen zu senden, musst du diese eventuell bei der Einschreibung mitbringen und vor Ort abgeben.


Ein Gastbeitrag von Lebenslauf.de

Veröffentlicht am 06.05.20

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Wie sagte schon Bacon: „Wissen ist Macht!“
*Francis Bacon, 1561 - 1625, Philosoph & Jurist
 

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