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Die Stiftung Kinderjahre – das Kinderglück im Fokus

12. Februar 2016

abgabe-fährstraße3-bearbeitetHamburg gilt als die deutsche Hauptstadt der Stiftungen - und das Spektrum der Ansätze spiegelt alle Herausforderungen an eine moderne Bürgergesellschaft, die es heute zu bewältigen gilt. Hannelore Lay hat mit ihrem verstorbenen Mann Wolfgang die Stiftung Kinderjahre gegründet. Zehn Jahre später gehört das Lebenswerk der beiden zu den strahlendsten Beispielen für soziales Engagement und selbstlosen Einsatz mit Herz, Hand und Geld.

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Worum es geht

Der Stiftungszweck ist schnell umrissen: Die Stiftung Kinderjahre fördert SchülerInnen durch Projekte von der Vorschule bis zur Oberstufe. Leitgedanke der Stiftung ist es, benachteiligte Kinder so lange zu begleiten, bis sie eigene Entscheidungen treffen können. Vom Beginn des Lebens bis zur Selbstständigkeit ist die Verbindung zu den Eltern im Grunde das Wichtigste für Kinder. Diese Verbindung und ihre Qualität prägt für die nächsten Generationen. Doch oft sind Familien nicht mehr in der Lage, die ihnen zuwachsenden Aufgaben bei wirtschaftlichen Problemen, sozialer Ausgrenzung und fehlender Unterstützung von Freunden und Verwandten zu erfüllen.

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Bildung braucht Zuwendung

Die Bildungsgesellschaft nimmt auf die Defizite einzelner oft zu wenig Rücksicht. Eltern resignieren und vernachlässigen ihre Pflichten. Nicht immer kann der Staat in Form von Behörden und Bildungseinrichtungen eingreifen. Nicht immer bedarf es rein materieller Hilfe, sondern ganzheitliche Zuwendung ist gefragt. Hier setzt die Stiftung Kinderjahre an.

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Körper und Seele gehören zusammen

Nur Kinder, deren körperliche und psychische Grundbedürfnisse befriedigt sind, können sich entwickeln. Das Bedürfnis nach Geborgenheit und Zuwendung ist dabei genauso elementar wie auch ausreichende Ernährung und physische Gesundheit. So geht die Stiftung Kinderjahre Schritt für Schritt vor und arbeitet die einzelnen Aufgabenstellungen systematisch ab. Essen und Trinken, Kleidung und Ausstattung, Gespräche und Bildungshilfen, Spiel, Spaß, Kultur und Natur sind die Tätigkeitsfelder.

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Von Kleidung bis Musik

Um Kinder mit angemessener Schulkleidung und Alltagstextilien auszustatten, wird mit einem großen Bekleidungsinternehmen zusammengearbeitet, der Rücklaufware aus Versand und Verkauf kostenlos bereit stellt. Die Ware wird aufgearbeitet und direkt an Kinder ausgegeben. Kleidung für Größere wird im Lagerverkauf, auf Flohmärkten und Markttagen zu Gunsten der Stiftung feilgeboten. In mehreren Schulen wird ein Schulfrühstück angeboten, und der Promi-Koch Thomas Sampl gibt Kindern Tipps für schmackhafte, gesunde Gerichte. Auf Ausflügen lernen Kinder Bauernöfe und Naturparks kennen, Nähkurse, Theaterprojekte und Malaktionen wecken musische Talente und regen zu Kreativität an.

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Die Schulen als Partner

Aber was wäre die Stiftung ohne Hamburgs Schulen als Partner? Gemeinsam mit Lehrern und Schülern bauen wir Schulgärten und gestalten Klassenräume, stellen Ausflugsziele zusammen und ermöglichen Chorauftritte, besuchen Konzerte und Museen. Allein sind wir machtlos, aber im Verbund ist alles möglich. Sogar die Einführung des neuen Schulfachs „Glück“ zeigt Kindern, dass es im Leben nicht nur auf Geld ankommt. Und dass Träume machbar sind. Unsere Hamburger Bürgergesellschaft braucht alle – und die Stiftung hilft, dass niemand von Kindheit an links liegen gelassen wird.

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Veröffentlicht am 12.02.16

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Wie sagte schon Bacon: „Wissen ist Macht!“
*Francis Bacon, 1561 - 1625, Philosoph & Jurist
 

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