Initiative InnoTruck - Mobile Erlebnisausstellung macht Lust auf Technik und Wissenschaft
Wie wird aus einer guten Idee eine erfolgreiche Innovation? Was versteht man überhaupt unter Innovationen? Wozu sind sie gut – und sind auch Risiken mit ihnen verbunden? Antworten auf diese und noch viel mehr Fragen gibt der InnoTruck: Als „Innovations-Botschafter“ des BMBF reist das doppelstöckige Ausstellungsfahrzeug ganzjährig durch Deutschland und zeigt anschaulich, welche Rolle Innovationen in unserem Alltag spielen. Ansprechen soll dies weite Teile der Gesellschaft, alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, vor allem aber Jugendliche sowie deren Eltern und Lehrkräfte. Das BMBF fördert mit der Initiative InnoTruck den öffentlichen Dialog über die Frage, wie Innovationen im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich vorangetrieben werden sollen, um ihren größtmöglichen Nutzen zu entfalten. Denn eine Idee allein ist noch keine Innovation. Damit sie es wird, braucht es Technologien – und Menschen, die sie erforschen, weiterentwickeln und schließlich in Produkte oder Dienstleistungen verwandeln, die unsere Gesellschaft nachhaltig und positiv prägen. Da aber technische Entwicklung unter Umständen auch negative Folgen entfalten können, informiert die Initiative InnoTruck neben den Chancen auch über potenzielle Risiken und welche Maßnahmen unternommen werden, um diese möglichst auszuschließen. Auf zwei Stockwerken und rund 100 m² Ausstellungsfläche bietet sich allen Besucherinnen und Besuchern eine spannende Entdeckungsreise von der Forschung über die Technologie und die Anwendung bis hin zu Berufsbildern und Mitmachangeboten. Nicht nur Anschauen – auch Anfassen und Ausprobieren lautet dabei die Devise. Und für Führungen durch die Ausstellung sowie Erläuterungen und das intensive Gespräch stehen fachkundige Begleiter im InnoTruck bereit.
Veranstaltungsformate für Gruppen und Schulklassen
Fachliche Betreuung auf höchstem Niveau, praktische Experimente und intensive Gespräche – das ermöglichen die geschlossenen Formate für angemeldete Besuchergruppen. Geeignet sind sie vor allem für Schulen, die ihren Unterricht mit dem kostenfreien Angebot bereichern wollen.
Geführter Ausstellungsrundgang
Geführte Themenrundgänge finden für Schülergruppen während der regulären Unterrichtszeit statt. Ein Kurzvortrag durch die projektbegleitenden Wissenschaftler führt in das Thema ein. Lehrkraft und Schüler können sich einen zusätzlichen Themenschwerpunkt anhand ausgewählter Exponate erläutern lassen.
- Dauer: 45 min.
- Teilnehmerzahl: max. 30 Personen
- Alter: ab 5. Klassenstufe
Berufsorientierungscoaching
Dieses Format nur in Kombination mit einem Ausstellungsrundgang buchbar und stellt vor allem die Exponate und Elemente vor, die über Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsbilder im MINT-Bereich informieren.
- Dauer: 30 + 60 min.
- Teilnehmer: max. 30 Personen
- Alter: ab 8. Jahrgangsstufe und in Abstimmung mit der verantwortlichen Lehrkraft
Experimentierangebote
Gruppen von bis zu 16 Schülerinnen und Schülern erkunden mit Experimenten im Mobil verschiedene Aspekte der prioritären Zukunftsaufgaben der Hightech-Strategie:
- Dauer: 90 min.
- Teilnehmer: max. 16 Personen
- Experiment 1: Organische Photovoltaik - Bau und Inbetriebnahme einer Farbstoffsolarzelle nach einem Mehr-Komponenten-System (für Klassenstufen 5 - 9)
- Experiment 2: Brennstoffzellenauto/Elektromobilität - Elektrolyse von Wasser für den Betrieb einer Brennstoffzelle zum Antrieb eines Modellautos (ab Klassenstufe 7)
- Experiment 3: Redox-Flow-Batterie - Bau und Inbetriebnahme einer Redox-Flox-Batterie mit Eisen(III)sulfat und Ascorbinsäure als Redoxpaar (ab Klassenstufe 10 / max. 10 Teilnehmer/innen)
- Experiment 4: Rasterelektronenmikroskopie - Untersuchung von vorhandenen und gerneauch von mitgebrachten Proben mit einem Rasterelektronenmikroskop (für alle Klassenstufen)