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Jugendschutz im Internet – das können Eltern und Lehrer tun

24. Januar 2024
Foto: © nimito_shutterstock_2158362795

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Auch die ganz Kleinen mischen schon ordentlich in den sozialen Medien mit oder nutzen das Internet zur Recherche für die Hausaufgaben. Eltern sind oft ratlos, wenn es darum geht, den Nachwuchs vor Gefahren im World Wide Web zu schützen und sie an einen vernünftigen und bedachten Umgang mit dem Internet heranzuführen. Mit der richtigen Herangehensweise kann das aber durchaus gelingen.

Kinderschutz-Apps geben Eltern mehr Kontrolle

Vor allem kleine Kinder, die noch unter 12 Jahren alt sind, sollten nicht ständig ohne Aufsicht im Internet unterwegs sein. In der Realität ist das in vielen Familien aber nur schwer umsetzbar. Viele Kinder haben schon in frühem Alter Smartphones, um damit auch in der Schule oder bei ihren Hobbys erreichbar zu sein. Damit sie das Handy nicht dafür verwenden, um unkontrolliert im Netz zu surfen, gibt es sogenannte Kinderschutz Apps. Damit lässt sich unter anderem eine maximale Bildschirmzeit einstellen. Sobald diese überschritten ist, hat das Kind keinen Zugriff mehr auf das Gerät. Für Android-Smartphones hat sich die App Google Family Link bewährt. Mittlerweile steht sie sogar für iOS zur Verfügung und kann so auch auf Apple-Geräten genutzt werden. Damit lassen sich bestimmte Webseiten sogar komplett sperren. Natürlich bieten solche Apps keinen absoluten Schutz. Zusätzlich sollten die Kinder von den Eltern und den Lehrern bezüglich der Risiken im Web aufgeklärt werden.

Risiken in den sozialen Medien

Wie die folgende Grafik zeigt, nutzen Jugendliche vor allem den Messenger WhatsApp sowie diverse Social-Media-Apps, auf denen sie in Kontakt mit zahlreichen fremden Menschen kommen können.

Da gerade die sozialen Medien bei Kindern und Jugendlichen einen so hohen Stellenwert haben, sollten Eltern sie unbedingt für die Gefahren sensibilisieren, die dort lauern. Auch in der Schule sollte eine Aufklärung im Rahmen des Unterrichts stattfinden. Das beginnt mit einem offenen Gespräch, indem auf diese Punkte hingewiesen werden kann:

  • Die Darstellung von Influencern und vieler anderer Social-Media-Nutzer entspricht nicht unbedingt der Realität. Viele Bilder werden in aufwendigen Fotoshootings mit vorteilhaften Aufnahmewinkeln produziert und anschließend bearbeitet.
  • Nicht alle Menschen auf Social-Media sind die, für die sie sich ausgeben. Es gibt auch Betrüger und Triebtäter, die gezielt den Kontakt mit Kindern und Jugendlichen suchen.
  • Fotos und Videos, die öffentlich eingestellt sind, können von anderen zweckentfremdet werden.

Es geht nicht darum, den Kindern Angst zu machen, sondern sie auf vorhandene Risiken hinzuweisen, damit sie nicht aufgrund von Unwissenheit zu Opfern werden. Eltern und Lehrer sollten dabei stets Gesprächsbereitschaft signalisieren und dem Kind anbieten, dass es jederzeit zu ihnen kommen kann, wenn ihm etwas seltsam vorkommt. Auch bei Fällen von Cybermobbing sollte eine offene Gesprächskultur herrschen. Ebenso kann es gerade bei kleineren Kindern hilfreich sein, wenn die Eltern beim Einrichten von Social-Media-Accounts anwesend sind und dafür sorgen, dass das Profil auf privat gestellt wird.

Plötzlich 18 – und jetzt?

Mit dem 18. Geburtstag erreichen Jugendliche das Alter der Volljährigkeit. Somit ändert sich einiges in ihrem Leben. Zum Beispiel endet die elterliche Aufsichtspflicht. Theoretisch können die jungen Menschen jetzt im Internet treiben, was sie wollen. Da es aber oft noch an Lebenserfahrung fehlt, sind sie besonders gefährdet, in Abofallen zu tappen oder ihre Daten unbedacht freizugeben. Eltern, die das verhindern möchten, können ihren volljährigen Kindern weiterhin mit Ratschlägen zur Seite stehen, sofern diese das annehmen. Möglichkeiten zum Schutz vor diversen Risiken gibt es viele:

  • In-App-Käufe deaktivieren: Es ist schnell passiert. Schon ein paar Klicks genügen und schon wurde auf dem Smartphone ein Kauf getätigt. Sogenannte In-App-Käufe lassen sich zum Glück in den Einstellungen deaktivieren.
  • Vorsicht bei kostenlosen Angeboten: Gratismonate können eine gute Möglichkeit sein, um neue Dienstleistungen auszuprobieren. Allerdings sollten immer die Kündigungsbedingungen gelesen werden.
  • Keine Panik bei Abofallen: Wenn es plötzlich zu Mahnungen aufgrund nicht bezahlter Rechnungen kommt, obwohl nie ein Vertrag abgeschlossen wurde, handelt es sich wahrscheinlich um eine Abofalle. Die werden oft über die Mobilfunkrechnung abgerechnet. Nutzer sollten schnell reagieren und das Geld zurückfordern. Außerdem ist die Einrichtung einer Drittanbietersperre sinnvoll. Sie verhindert fremde Abbuchungen.

Jungerwachsene können sich also durchaus vor den Gefahren im Netz schützen. Da sie sich mit 18 oft noch in der Ausbildung befinden oder sogar noch zur Schule gehen, sollten sie auch aufpassen, dass ihre Handyrechnung nicht ausartet. Ein Datentarif, der jeden Monat ein festes Surf-Kontigent zur Verfügung stellt, bietet eine verlässliche Kostenkontrolle. Besonders attraktiv sind spezielle Tarife für junge Menschen, die 3 Tage im Monat unbegrenztes Surfen anbieten. Wenn die Jungerwachsenen an einem Tag länger unterwegs sind, müssen sie sich an diesem keine Gedanken um das Sparen mobiler Daten machen, sondern können sich nach Lust und Laune austoben. Das ist beispielsweise bei einer langen Zugreise oder auf Klassenfahrt von Vorteil.

Foto: © oneinchpunch_shutterstock_398586526

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Veröffentlicht am 24.01.24

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Wie sagte schon Bacon: „Wissen ist Macht!“
*Francis Bacon, 1561 - 1625, Philosoph & Jurist
 

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