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Von der Themenauswahl bis zu den qualitativen und quantitativen Methoden: 10 hilfreiche Tipps für die Masterarbeit

11. März 2021

Foto: nastya_gepp / pixabay

Die Masterarbeit – im Allgemeinen auch bekannt unter dem Begriff Masterthesis – stellt nicht nur die letzte Hürde auf dem Weg zum erfolgreichen Abschluss der Hochschulausbildung dar, sie ist zugleich auch die mit Abstand umfangreichste wissenschaftliche Arbeit des gesamten Studiums. Aber wie beginnt man denn überhaupt mit den Recherchen und dem Schreiben der Masterarbeit? Wie findet man das passende Thema, aussagekräftige Quellen und den richtigen Schreibrhythmus? Welchen Umfang sollte die Thesis haben – und was kann man eigentlich gegen die gefürchtete Schreibblockade tun? 

Das große Ziel eines jeden Studenten ist der erfolgreiche Abschluss des Studiums – doch bevor es soweit ist, gilt es noch eine große Hürde zu überwinden: Die Abschlussarbeit. Und da wir bereits gezeigt haben, wie man eine gelungene Bachelorarbeit verfasst, gehen wir in dem nun folgenden Artikel nun etwas genauer auf die Masterarbeit ein und präsentieren die zehn besten Tipps und Tricks, mit denen die anstehende Thesis zu einem vollen Erfolg wird. Gut zu wissen: Bei der Masterarbeit handelt es sich um eine staatliche Abschlussprüfung, die im Normalfall aus einem studienbegleitenden Teil, der schriftlichen Examensarbeit und einer mündlichen Präsentation der Thesis besteht.

 

Tipp Nr. 1: Qualitative oder quantitative (Forschungs-)Methode – was passt besser? 

In Bezug auf die bevorstehende empirische Forschung zur Entwicklung einer neuen (induktiver Prozess) beziehungsweise der näheren Untersuchung einer bereits bestehenden Theorie (deduktiver Ansatz), bieten sich zwei unterschiedliche Herangehensweisen an: die qualitative und die quantitative Methode. Während es bei der qualitativen Methode, die meist bei induktiven Forschungen zum Einsatz kommt, weniger um harte Fakten und mehr um die subjektive Einschätzung geht, zielt die quantitative Forschungsmethode auf die Datenerhebung und die konkrete Ermittlung statistischer Zusammenhänge bei einem deduktiven Ansatz ab. Welche der beiden Methoden besser passt, hängt also hauptsächlich davon ab, ob man mit der Masterarbeit eine neue Theorie aufstellen, oder eine bereits bekannte Theorie näher untersuchen möchte, um diese entweder bestätigen oder widerlegen zu können.

 

Tipp Nr. 2: Welchen Umfang sollte die Masterarbeit im Optimalfall haben? 

In der Regel umfasst eine ausführliche und wissenschaftlich fundierte Masterthesis zwischen 60 und 100 DIN A4-Seiten. Hier kommt es jedoch auch auf die fachlichen Anforderungen und die konkreten Prüfungsrichtlinien der jeweiligen Studienrichtung an – daher kann die Masterarbeit in einigen Fällen auch über 120 Seiten beinhalten. Tipp: Wer sich nicht sicher ist, welche Länge für die persönliche Masterarbeit und das gewählte Thema am besten ist, sollte sich bereits im Vorfeld von dem zuständigen Betreuer der Fakultät beraten lassen. So lässt sich unnötiger Mehraufwand nämlich am besten verhindern.

 

Tipp Nr. 3: Zeit vernünftig einteilen und Stress vermeiden 

Im Normalfall hat man rund ein halbes Jahr Zeit, um die Masterarbeit zu schreiben – doch können diese sechs Monate schneller vergehen, als man zu Beginn vielleicht denken mag. Daher ist es überaus wichtig, sich die Zeit so einzuteilen, dass man ohne Stress in Ruhe arbeiten kann. Dementsprechend sollte man bereits im Vorfeld die Herangehensweise und den zeitlichen Ablauf genau planen und bewusst großzügige Pausen festlegen, um die Akkus wieder aufzuladen. Zudem kann es hilfreich sein, wenn man den Ablauf in überschaubare Schritte unterteilt und sich so selbst Zwischenziele setzt – denn das steigert enorm die Übersicht über das bereits Geschaffte.

 

Tipp Nr. 4: Das richtige Thema und die dazu passende Forschungsfrage finden 

Ganz gleich was man studiert – ob Marketing, Germanistik oder Meeresbiologie – bei der Masterarbeit kommt vor allen Dingen auf das passende Thema und eine klar formulierte Forschungsfrage an. Denn zum einen sorgt ein Thema, an dem man auch ein persönliches Interesse hat, für deutlich mehr Motivation beim Schreiben. Und zum anderen fällt der eigentliche Schreibprozess auch viel leichter, wenn die Forschungsfrage konkret formuliert wurde und so für einen roten Faden sorgt, an dem man sich orientieren kann und der sich durch die gesamte Thesis zieht.

 

Tipp Nr. 5: Feste Zeiten und ruhige Orte sorgen für einen optimierten Schreibrhytmus 

Das Schreiben der Masterarbeit setzt eine perfekte Organisation voraus – und das gilt natürlich auch in Bezug auf den Ort, an dem man die Thesis verfasst, und die Zeit, die man dafür einplant. Ein aufgeräumter Schreibtisch in einem ruhigen Arbeitszimmer eignet sich dementsprechend deutlich besser, als eine Bank im Freizeitpark oder ein kleiner Tisch inmitten einer Szenebar. Darüber hinaus sollte man feste Zeiten definieren, zu denen man ohne weitere Ablenkung an der Thesis arbeitet – zum Beispiel jeden Tag von 11 bis 15 Uhr. Das stärkt nämlich nicht nur die eigene Disziplin, sondern sorgt außerdem auch für Routine im allgemeinen Tagesablauf.

 

Tipp Nr. 6: Recherchieren will gelernt sein 

Zu einer möglichst perfekten Vorbereitung auf das Schreiben der Masterarbeit gehört selbstverständlich auch eine ausführliche Literaturrecherche – und gerade bei der Masterthesis reicht es nur selten aus, sich dafür ausschließlich auf Google zu verlassen. Stattdessen empfehlen sich vorab ein ausführliches Gespräch mit dem Betreuer (der häufig die besten Tipps zur passenden und benötigten Literatur geben kann) und ein ausführliches Literaturverzeichnis zur besseren Übersicht. Wichtig: Es kann nie schaden, recherchierte Aussagen durch eine zweite Quelle zu bestätigen – denn so lassen sich ungewollte Falschaussagen in der Thesis am besten vermeiden.

 

Tipp Nr. 7: Rechtschreibung, Grammatik und Co.: Ohne Lektorat geht es nicht 

Bevor es ans Ausdrucken und Binden der Masterarbeit geht, sollte man seine Thesis unter allen Umständen von mindestens einer weiteren Person Korrekturlesen lassen – denn wer auf ein ausführliches Lektorat verzichtet, riskiert im schlimmsten Fall eine deutlich schlechtere Endnote. Daher sollte man nach Möglichkeit schon frühzeitig einen Freund, Kommilitonen oder auch ein Familienmitglied um das Lektorat der Masterarbeit bitten, der sich mit der deutschen Rechtschreibung, der korrekten Interpunktion und im Optimalfall auch mit dem Thema der Thesis auskennt.

 

Tipp Nr. 8: Was tun bei der allseits gefürchteten Schreibblockade? 

Gerade bei einer so umfangreichen Arbeit wie der Masterthesis kann es aufgrund der schier zahllosen Quellen, Inhalte und Themenbereiche schnell zu einer Schreibblockade kommen. Hier kann es helfen, wenn man die anstehende Arbeit in einzelne Teilschritte zerlegt und sich nur auf den gerade aktuellen Teil fokussiert. Außerdem empfiehlt es sich, wenn man längere Pausen einlegt und sich währenddessen mit anderen Themen beschäftigt, um den Kopf wieder frei zu bekommen. Gut zu wissen: Ablenkungen wie soziale Netzwerke, Chats und Fernsehen sind häufig für die Schreibblockade verantwortlich – daher sollte man auf diese Aktivitäten während des Schreibens am besten komplett verzichten.

 

Tipp Nr. 9: Mit den richtigen Quellen zum Erfolg 

Die Quellenangaben spielen gerade bei einer Masterarbeit eine überaus wichtige Rolle – daher ist es auch unerlässlich, sowohl bei der Suche als auch bei der späteren Angabe überaus sorgfältig vorzugehen. Idealerweise notiert man daher bereits schon während der ersten Schreibphase sämtliche Quellenhinweise, um später den Überblick zu behalten. Ebenfalls wichtig: Wer ist die Quelle? Wo kann man die Quelle beziehungsweise den Quellenhinweis finden? Und gibt es Querverweise auf ähnliche Quellen?

 

Tipp Nr. 10: Motivation ist alles

Abschließend sei gesagt, dass natürlich auch die eigene Motivation einen großen Einfluss auf den erfolgreichen Abschluss der Masterarbeit hat. Denn wer sich mit dem gewählten Thema auskennt und zudem auch ein persönliches Interesse daran hat, kann viel freier und ungezwungener arbeiten, als jemand, der weder großen Spaß an dem Thema an sich hat, noch Lust auf die damit verbundene Recherche. Aus diesem Grund sollte man alles daran setzen, ein Thema zu wählen, welches auch in Zukunft einen wichtigen Platz im späteren Arbeitsleben einnehmen soll.  

Ein Gastbeitrag von empirio.de

Kategorie:
Veröffentlicht am 11.03.21

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Wie sagte schon Bacon: „Wissen ist Macht!“
*Francis Bacon, 1561 - 1625, Philosoph & Jurist
 

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