Kaum verabschiedet sich die Fifa aus Brasilien, steht dem Land schon die nächste Weltmeisterschaft ins Haus: zum 18. Mal wird die WM der International RoboCup Federation ausgetragen. Mit dabei sind die Carologistics, das Verbundteam der FH und RWTH Aachen.

Deutscher Meister sind die Carologistics bereits, bei den RoboCup German Open in Magdeburg hat sich das Team in der Logistics League ganz klar gegen die Konkurrenz durchsetzen können. Das nächste Ziel führt ab dem 19. Juli nach João Pessoa, Brasilien und die Chancen stehen gar nicht schlecht: „Es sieht sehr gut aus, seit Magdeburg hat sich das Team weiterentwickelt. Komponenten, die im April noch nicht fertig waren, wurden nun ausgearbeitet“, berichtet FH-Professor Dr. Alexander Ferrein, betreuender Professor des Teams.

Innerhalb der Meisterschaft gibt es unterschiedliche Kategorien, in denen die Teams mit ihren spezialisierten Robotern antreten können, zum Beispiel „Soccer“, „Rescue“ oder „@home“. Die Carologistics treten, wie der Name schon verrät, innerhalb der „Logistics League sponsored by Festo“ an. Die Aufgabe der autonomen mobilen Roboter ist es, Logistikdienstleistungen durchzuführen und so ein flexibles Produktionsszenario im Sinne der Industrie 4.0 zu simulieren.

Die RoboCup Championships gibt es seit 1997. Sie wurden mit dem Ziel ins Leben gerufen bis zum Jahr 2050 eine Roboter-Fußballmannschaft zu entwickeln, die es nicht nur gegen die menschlichen Fifa-Mannschaften aufnehmen, sondern auch gewinnen kann.

Wir drücken den Carologistics die Daumen!