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Tipps für eine bessere Kommunikation zwischen Schüler und Lehrer

2. März 2020

Foto: steveriot1 / pixabay

Als Lehrer ist die Kommunikationskultur ein wesentlicher Bestandteil des Unterrichts und des Lernprozesses der Schüler. Es kann - unabhängig vom Lerninhalt - oft sehr schwierig sein, Informationen zu vermitteln und das Interesse der Schüler für den Unterricht und die Teilnahme am Unterrichtsgeschehen zu wecken. Wichtig für den Schüler-Lehrer-Dialog ist auch die Entwicklung von gegenseitigem Respekt und dass der Lehrer als Autorität wahrgenommen wird. Die Kommunikation ist von wesentlicher Bedeutung, egal ob Sie Lehrer in der Schule sind oder privat Nachhilfe geben und „einen besseren Draht“ zu Ihren Schülern aufbauen wollen.

Deshalb haben wir diese Tipps zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Lehrer und Schüler zusammengestellt, die wirklich funktionieren:

1) Aktiv Zuhören

Eine solide Kommunikationskultur funktioniert nur, wenn Sie Ihren Schülern aktiv zuhören. Es ist wichtig, dass Sie als Lehrer Ihren Schülern zuhören und Ihre Gedanken und Ideen verstehen lernen. Durch aktives Zuhören entwickeln sie Empathie und Verständnis für Ihre Schüler und können auch besser beurteilen, ob die Jugendlichen verstanden haben, was ihnen beigebracht wurde. Die Schüler werden sich gehört fühlen und dies wird einen großen Beitrag zur Stärkung der Beziehung leisten.

2) Kreieren Sie ein unterstützendes und vertrauensvolles Umfeld

Eine Umgebung voll Vertrauen und Unterstützung, in dem die Schüler das Gefühl haben, dass ihre Sorgen gehört werden und sie Hilfe erhalten können, ist für den Erfolg des Unterrichts von entscheidender Bedeutung. Dazu gehört, dass Sie den Schülern zeigen, dass Sie ansprechbar und verfügbar für Probleme sind. Zeigen Sie den Schülern, dass Sie ein offenes Ohr für Probleme aller Art haben. Alle Schüler verfügen über unterschiedliche intellektuelle Fähigkeiten und Lerngeschwindigkeiten. Daher ist es von grundlegender Bedeutung, dies zu erkennen und bei Bedarf zusätzliche Unterstützung anzubieten. Während des Unterrichts bedeutet dies auch, dass sich die Schüler wohl fühlen, sich trauen Fragen zu stellen, und dass sie wissen, dass der Unterricht ein sicherer Ort ist, in dem sie nicht verspottet werden. Ein weiterer guter Weg ist die Förderung von Gruppenprojekten, bei denen die Schüler zusammenarbeiten, anstatt um Noten und Anerkennung zu konkurrieren. Sie werden feststellen, dass dieser Ansatz die Teamarbeit, die Zusammenarbeit und den offenen Dialog zwischen Schülern und Lehrern fördert.

3) Üben Sie sich in Lob und positiver Bestärkung

Es fällt Lehrern oft leichter, sich über das Verhalten der Schüler zu ärgern und die Dinge hervorzuheben, die sie falsch machen. Dies führt jedoch in der Realität dazu, dass Ihre Schüler demotiviert sein werden und kann den Lernprozess der Schüler nachhaltig negativ beeinträchtigen. Sollten Sie Nachhilfe anbieten ist es besonders wichtig, den Nachhilfelehrer zu loben, da viele Jugendliche ohnehin frustriert sind, dass sie Nachhilfe nehmen müssen. Die Konzentration auf kleine oder große Erfolge kann dazu beitragen, das Selbstvertrauen der Schüler zu stärken und sie zu ermutigen, es weiter zu versuchen. Fokussieren Sie sich nicht nur auf das ganzheitliche Bild und bewerten Sie nicht nur Noten und Endergebnisse. Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihre Schüler für kleine Erfolge und Meilensteine loben. Was auch immer es sein mag, Ihr Lob und Anerkennung wird nicht unbemerkt bleiben. Es wird die Kommunikation stärken und eine gegenseitige Wertschätzung entwickeln.

4) Achten Sie auf nonverbale Signale

Viele Informationen über den Gemütszustand der Schüler erhalten Sie, wenn Sie Ihre Schüler aktiv beobachten und auf ihre nonverbale Kommunikation achten. Viele Signale sendet die Körperhaltung: Wenn der Schüler verkrampft ist, wenn er mit Ihnen spricht, fühlt er sich offensichtlich nicht wohl. Aus der Körperhaltung, Gestik und Mimik kann man viel herauslesen.

Achten Sie aber auch auf Ihre Körperhaltung, da auch Ihre Schüler sehr stark darauf reagieren. Schauen Sie nicht aus dem Fenster, wenn Sie mit Ihren Schülern reden, das kann Desinteresse zeigen und der Schüler könnte sich nicht wahrgenommen bzw. gehört fühlen. Als Folge könnte der Schüler lauter werden und so versuchen Ihre Aufmerksamkeit zu erhalten. 

5) Fordern Sie die Schüler mit interessanter Arbeit heraus

Nichts ist schädlicher für den Schüler-Lehrer-Dialog, als schlecht vorbereiteter Unterricht und die immer gleichen, eintönigen Aufgaben. Das führt zu uninspirierten und gelangweiltenSchülern. Stellen Sie herausfordernde Aufgaben, mit Bezug zum Alltag der Schüler und greifen Sie nicht immer auf die Aufgaben zurück, die Sie schon seit Jahren verwenden. Wenn Sie sich Mühe geben und das Ihren Schülern vermitteln, werden sie auch aktiver partizipieren und ihr Interesse geweckt. Schrecken Sie auch nicht vor anspruchsvollen (aber lösbaren) Aufgaben zurück. Diskussionen und Fragen schaffen ein lebendiges Kommunikationsumfeld.


Gastbeitrag von Meetnlearn

Veröffentlicht am 02.03.20

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Wie sagte schon Bacon: „Wissen ist Macht!“
*Francis Bacon, 1561 - 1625, Philosoph & Jurist
 

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