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Was machen eigentlich Bühnenbildner/innen?

4. November 2015
MOSCOW - FEBRUARY 2: Backstage of ceremony of the presentation of Second National Premium in the field of multi-channel digital television "Big Digit", February 2, 2011, Moscow, Russia. Service staff and equipment - an essential part of the show.

© Pavel Losevsky - Fotolia.com

Der Beruf des Bühnenbildners gehört zu den vielseitigsten Tätigkeiten innerhalb der bildenden Künste. Der Bühnenbildner - bisweilen auch Ausstatter oder Szenograf genannt - entwirft das Bühnenbild für die einzelnen Szenen einer Inszenierung. Nach Textanalyse und Recherchen erstellt ein Bühnenbildner Entwürfe. Diese Skizzen setzt er dann meist in maßstabsgetreue Modelle um, in denen er die Raumwirkung und die technischen und szenischen Vorgänge simuliert. Bei seiner Arbeit muss er sich eng mit dem Regisseur, dem Kostüm- und Maskenbildner sowie dem Beleuchtungsmeister abstimmen. In der Realisierungsphase arbeitet er mit den Vorständen der Werkstätten zusammen, die seinen Entwurf praktisch umsetzen sollen. In kleineren Häusern
ist der Bühnenbildner häufig gleichzeitig auch der Kostümbildner. Der Beruf kann sowohl freiberuflich als auch in fester Anstellung ausgeübt werden. In fester Anstellung kann der Bühnenbildner zum Ausstattungsleiter aufsteigen. Die wichtigsten Voraussetzungen zur Ergreifung dieses Berufs sind neben Organisationstalent und Verhandlungsgeschick eine reiche Fantasie, Kreativität und eine gehörige Portion Pragmatismus. Der Bühnenbildner muss in der Lage sein, aufgrund eines Textes und der Ideen des Regisseurs ein Bühnenbild zu entwerfen, das sich harmonisch in das gesamte Umfeld einer Inszenierung einpasst. Wer Bühnenbildner werden möchte, sollte über eine gute Allgemeinbildung und architektonisches Wissen verfügen, sowie ein fundiertes Wissen in Kunst- und Kulturgeschichte als auch in Stil-, Material- und Kostümkunde besitzen. Hinzu kommen eine ausgeprägte zeichnerische, malerische und handwerkliche Begabung. Auch wenn es keinen feststehenden Ausbildungsweg zum Bühnenbildner gibt, so erfolgt die Ausbildung doch in der Regel an einer Kunstakademie. Vor Beginn des meist 5-jährigen Studiums ist die Absolvierung eines Volontariats am Theater sowie eine mindestens einjährige praktische Tätigkeit im Malersaal ratsam, um das notwendige bühnen- und beleuchtungstechnische Wissen zu erwerben.

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Wie sagte schon Bacon: „Wissen ist Macht!“
*Francis Bacon, 1561 - 1625, Philosoph & Jurist
 

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